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Taylor Fritz geht nach einem sehr zufriedenstellenden und selbstbewussten Auftritt beim Six Kings Slam in Riad in die europäische Hallensaison. Die Einladung an sich war schon ein moralischer Auftrieb und hätte seinen Platz in der Weltspitze bekräftigt. Außerdem beendete er sein persönliches Patt gegen den ehemaligen Weltranglistenersten Novak Djokovic und beendete damit eine Serie von elf ungeschlagenen Spielen - ein ermutigendes Ergebnis, auch wenn es bei einem Turnier erzielt wurde.
Seine Ziele für den Rest des Jahres sind klar. Zunächst möchte er seine Top-4-Platzierung verteidigen, was angesichts der begrenzten Aktivitäten von Novak Djokovic, der Nummer 5 der Welt, wahrscheinlich ist. Darüber hinaus möchte er seine Frische, sein Selbstvertrauen und seine gute Form für die Weltmeisterschaften in Turin aufrechterhalten, wo er im vergangenen Jahr Zweiter wurde und im nächsten Monat sicherlich mindestens an diese Leistung anknüpfen möchte.
Fritz verfügt über alle Waffen und die Erfahrung, um bei europäischen Hallenturnieren zu glänzen, wie er letztes Jahr bei den ATP Finals bewiesen hat. Dennoch ist er bei den europäischen Hallenturnieren stets hinter seinem Potenzial und den Erwartungen zurückgeblieben. Speziell in Basel hat er bei seinen vier Auftritten nur vier Hauptfeldspiele gewonnen.
Wie aus dem Nichts hat sich Valentin Vacherot als einer der herausragenden Spieler der Saison entpuppt und vor ein paar Wochen den Titel beim Shanghai Masters gewonnen. Er war als Ersatzspieler in das Turnier eingestiegen und besiegte anschließend Topspieler wie Holger Rune, Novak Djokovic und den in Form befindlichen Arthur Rinderknech im Finale.
Er begann das Shanghai Masters außerhalb der Top 200 mit sehr wenig Erfahrung auf der ATP Tour, aber dieser bemerkenswerte Lauf veränderte seine Karriere komplett, denn er ist jetzt ein Top-50-Spieler.
Vacherot stand beim Shanghai Masters unter einem noch nie dagewesenen Druck, den er gut meisterte, indem er Novak Djokovic im Halbfinale und Arthur Rinderknech im Finale besiegte. Der Druck in Basel ist jedoch ein anderer, denn es wird immer noch darüber diskutiert, ob sein Titel in Shanghai wirklich verdient war oder ob er nur ein Zufallstreffer war. Ein frühes Ausscheiden hier würde es den Kritikern erleichtern, seinen Lauf als einmalig abzutun. Er steht daher unter dem Druck, in Basel zumindest ein paar Matches zu gewinnen und seinen Erfolg von Shanghai zu konsolidieren, um zu beweisen, dass er auf dieses Niveau gehört.
Head-to-Head: 0:0. Für Valentin Vacherot ist es wohl von Vorteil, gegen Spitzenspieler anzutreten, da er in den wenigen Matches, die er in seiner noch jungen ATP-Karriere bisher gegen sie bestritten hat, eine starke Leistung gezeigt hat. Sein Trainer stellte kürzlich fest, dass Vacherot gegen höher eingestufte Gegner eine andere Denkweise an den Tag legt, die es ihm ermöglicht, in diesen Matches wettbewerbsfähiger zu sein.
Sein Trainer Benjamin Balleret sagte: "Wenn Valentin gegen die Topspieler spielt, hört er auf, zu viel nachzudenken. Er greift bei jeden Schlag an, nimmt den Ball früh und geht seinem Aufschlag nach - dann wird er gefährlich. Auf Challenger-Ebene spielt er manchmal zu vorsichtig, aber gegen die Besten lässt er sich gehen. Das ist die Version, die man in Shanghai gesehen hat."
Vacherot hat sein Potenzial bereits unter Beweis gestellt, indem er beim Shanghai Masters mehrere Top-20-Spieler besiegte und keinen Zweifel an seinem Können ließ. Die entscheidende Frage ist nun, ob er dieses Niveau halten und in Basel gegen Taylor Fritz konkurrenzfähig bleiben kann.
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