Die Entscheidung der Raiders steht im Zusammenhang mit einer schweren Fußverletzung, die sich Wilkins im Oktober gegen die Denver Broncos zuzog. Die Partie endete mit einer 18:34-Niederlage, für Wilkins bedeutete der Bruch seines linken Fußes das vorzeitige Saisonende. Obwohl das Team eine Operation forderte, entschied sich der ehemalige Clemson-Star nach mehreren ärztlichen Meinungen gegen einen chirurgischen Eingriff – was offenbar zu Spannungen mit der Franchise führte.
Insgesamt nur fünf Einsätze als Starter
Am vergangenen Freitag wurde Wilkins auf die Liste der körperlich nicht einsatzfähigen Spieler gesetzt. Kurz darauf folgte seine Entlassung. In einem offiziellen Statement erklärte die Organisation, man habe „im besten Interesse der Franchise“ gehandelt, da es „keinen klaren Weg für eine Rückkehr“ des Spielers gebe. Ziel sei es, sich geschlossen auf die kommende NFL-Saison vorzubereiten.
Wilkins kam nach fünf Jahren bei den Miami Dolphins zu den Raiders und stand in Las Vegas in fünf Spielen als Starter auf dem Feld. Dabei erzielte er 17 Tackles und zwei Sacks. Mit seinem Abgang endet ein kurzer, aber kostspieliger Abschnitt in der jüngeren Geschichte der Raiders.