Tsunoda stieg von den Racing Bulls auf und übernimmt das Cockpit des Neuseeländers Liam Lawson, der nach zwei enttäuschenden Rennen bereits aussortiert wurde und nun stattdessen für das kleinere Schwesterteam starten muss.
"Ich mag Herausforderungen", sagte der 24-Jährige: "Wenn ich nicht selbstbewusst wäre, würde ich jetzt nicht hier in Red-Bull-Farben sitzen."
RB21 macht Probleme
Bei Red Bull fuhren vor Lawson bereits der Australier Daniel Ricciardo, der Franzose Pierre Gasly, der Thailänder Alexander Albon und zuletzt Sergio Pérez aus Mexiko an der Seite Verstappens.
Sie alle konnten mit dem Niederländer nicht Schritt halten und wurden aussortiert. "Ich werde nicht direkt wie Max performen", räumte Tsunoda ein: "Aber ich bin zuversichtlich, dass ich gut fahren werde."
Das Team, das die Formel 1 lange dominiert hatte, ist laut Verstappen aktuell nur noch vierte Kraft. McLaren gibt das Tempo vor, der Niederländer sieht aber auch Mercedes und Ferrari noch vor Red Bull. Der RB21 ist sehr schwer zu fahren, Lawson kam mit dem Auto nicht zurecht.
Lawson "wusste, dass es passieren kann
Der aussortierte Neuseeländer gab sich in Japan aber kämpferisch – und war auf die Fragen der Journalisten bei der Pressekonferenz bestens vorbereitet. Der Wechsel zu den Racing Bulls sei kein Rückschritt, sondern eine "Chance", sagte er: "Ich wusste, dass es passieren kann, wenngleich die Entscheidung hart war. Ich habe es nicht so früh erwartet, aber jetzt muss ich das Beste daraus machen."
Lawson erinnerte an seine persönliche Situation vor einem Jahr, als er noch kein Cockpit in der Königsklasse hatte. "Wir wissen, wie schnell es sich in der Formel 1 drehen kann", sagte er.