Würzburg, Sechster der Hauptrunde, knüpfte an die starke Leistung aus dem ersten Duell an und bot dem Favoriten erneut einen Kampf auf Augenhöhe.
Ab dem zweiten Viertel führte der Gastgeber durchgehend, ohne sich abzusetzen, er konnte sich dabei auf seine treffsicheren US-Guards Davion Mintz (21 Punkte) und Mike Lewis (17) verlassen. Auch Hannes Steinbach (17) trug einen großen Teil zum Sieg bei. Bester Werfer bei den Ulmern war Marcio Santos mit 15 Punkten.
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BBL: Bayern unter Druck
Am vergangenen Sonntag hatten die Bayern vor eigenem Publikum völlig überraschend einen Fehlstart hingelegt (90:95), es war ein enges Spiel, welches München im Schlussviertel hergab. Am Mittwochabend tat das Team von Weltmeistertrainer Gordon Herbert nun einiges dafür, gar nicht erst in eine solche Verlegenheit zu geraten: Nach erneut ausgeglichener erster Spielhälfte begann der Meister den Außenseiter ab dem dritten Viertel zu dominieren, zog auf 10 und bald gar auf 20 Punkte davon - der Schlussabschnitt geriet ähnlich einseitig.
Shabazz Napier (16 Punkte) und die deutschen Weltmeister Johannes Voigtmann und Andreas Obst (beide 13) trugen das Team in der Offensive. Beim Außenseiter aus Heidelberg, der erstmals seit 50 Jahren in der BBL-Vorschlussrunde steht, war Michael Weathers (17) erfolgreichster Werfer.
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Am kommenden Samstag stehen die nächsten Spiele an. Um 18.30 Uhr haben die Ulmer Heimrecht gegen Würzburg, auch die Bayern spielen um 20.00 Uhr (jeweils Dyn) zu Hause. In beiden Serien fällt die Entscheidung frühestens nach Spiel vier.