Wie sieht der Modus aus?
Die jeweils besten sechs Teams der Hauptrunde im Osten und Westen haben sich für das Achtelfinale qualifiziert, über das Play-in-Turnier kommen vier Teams hinzu. In allen vier Play-off-Runden wird der Best-of-seven-Modus angewendet, vier Siege sind für das Weiterkommen bzw. den Titelgewinn nötig.
Kann ein Deutscher erstmals seit Dirk Nowitzki 2011 wieder den Titel gewinnen?
Durchaus, ja. Isaiah Hartenstein ist mit Oklahoma City Thunder einer der Top-Anwärter auf die Meisterschaft. Der Center war zur vor der Saison von den New York Knicks nach Oklahoma gewechselt - und funktionierte mit seinen Rebound-und Passqualitäten auf Anhieb. Angeführt von MVP-Kandidat Shai Gilgeous-Alexander dominierte das Team die Western Conference, mit 68 Siegen und 14 Niederlagen war keine Mannschaft in der NBA-Hauptrunde besser.
Was ist mit den anderen Deutschen?
Neben Hartenstein, der mit Oklahoma City am Sonntag (19.00 Uhr) gegen ein Play-in-Team startet, haben auch Dennis Schröder und die Detroit Pistons das Ticket für die Meisterrunde auf direktem Weg gelöst. In der ersten Runde geht es für Schröder und Co. ab Sonntag (0.00 Uhr) gegen die New York Knicks, bei denen Ariel Hukporti nach seinem Meniskusriss fehlt. Maximilian Kleber, der im Zuge des Luka-Doncic-Trades ebenfalls zu den Los Angeles Lakers transferiert worden war, hat wegen einer Fuß-OP noch kein Spiel für sein neues Team absolviert. In der Achtelfinal-Serie gegen die Minnesota Timberwolves könnte er eventuell sein Comeback geben. Auf Franz Wagner, Tristan da Silva und Orlando Magic wartet nach der erfolgreichen Qualifikation über das Play-in-Turnier ab Sonntag (21.30 Uhr) Titelverteidiger Boston Celtics.
Wie lauten die Paarungen in der ersten Runde?
Osten: Cleveland Cavaliers (1.) - Play-in-Team, Boston Celtics (2.) - Orlando Magic (7.), New York Knicks (3.) - Detroit Pistons (6.), Indiana Pacers (4.) - Milwaukee Bucks (5.)
Westen: Oklahoma City Thunder (1.) - Play-in-Team, Houston Rockets (2.) - Golden State Warriors (7.), Los Angeles Lakers (3.) - Minnesota Timberwolves (6.), Denver Nuggets (4.) - Los Angeles Clippers (5.)
Wer sind die übrigen Favoriten?
Es gibt eigentlich nur drei Titel-Favoriten. Neben Oklahoma City gelten die Celtics um Starspieler Jayson Tatum und die im Kollektiv unheimlich starken Cavaliers als aussichtsreichsten Anwärter auf die Meisterschaft. Die Superstars haben nur Außenseiterchancen: LeBron James wird mit seinem neuen Co-Star Doncic darauf hoffen, mit den Lakers vielleicht doch länger als erwartet um den Titel mitspielen zu können. Nikola Jokic spielt in Denver zwar erneut eine Saison von einem anderen Stern, sein Team dürfte jedoch nicht tief genug besetzt sein für den Titel.
Wo werden die Play-offs übertragen?
DAZN zeigt in den ersten beiden Play-off-Runden bis zu sieben Spiele pro Woche live, das Halbfinale und Finale überträgt der Streaminganbieter komplett. Das gilt zuvor auch für das gesamte Play-in-Turnier. Im Free-TV gibt es auf ProSieben MAXX bis zu den Finals jede Woche zwei ausgewählte Partien, während der kostenlose Livestream auf ran.de, der ran-App und Joyn läuft. Alle Play-off-Spiele können Fans kostenpflichtig im NBA League Pass verfolgen.