Center Hartenstein, der als zweiter Deutscher nach Dirk Nowitzki (2011) den NBA-Titel gewinnen kann, durfte von Beginn an ran - am Ende einer ordentlichen Partie kam er in 17 Minuten Spielzeit auf acht Punkte und fünf Rebounds.
Angeführt wurde Oklahoma wie so oft von MVP Shai Gilgeous-Alexander. Der wertvollste Spieler der Hauptrunde legte starke 34 Punkte auf und sorgte für den ungefährdeten Sieg gegen über die Serie gesehen überforderte Timberwolves.
Zum Match-Center: Oklahoma City Thunder vs. Minnesota Timberwolves
Shai Gilgeous-Alexander noch nicht zufrieden
"Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, das wissen wir und darauf konzentrieren wir uns, also schnallen wir uns an und machen uns bereit", sagte Gilgeous-Alexander, der wenig überraschend zum MVP der Halbfinalserie gewählt wurde: "Wir sind noch nicht am Ziel."
2012 hatte OKC zuletzt im Finale gestanden, damals verlor das Team um Superstar Kevin Durant gegen LeBron James und die Miami Heat. Diesmal wartet voraussichtlich ein Duell mit den Indiana Pacers, die in der Parallelserie mit 3:1 gegen die New York Knicks führen und bereits in der Nacht auf Freitag nachziehen können.
OKC, das mit 68 Siegen bei 14 Niederlagen die beste Bilanz aller Teams in der Hauptrunde aufwies, geht in jedem Fall favorisiert in die Serie.
Bei den Timberwolves, die auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem die Los Angeles Lakers um James und Luka Doncic ausgeschaltet hatten, überwog nach der entscheidenden Pleite der Frust. Bis zu 37 Punkte betrug ihr Rückstand in einem einseitigen Spiel. "Wir sind von einem besseren Team geschlagen worden", gestand Coach Chris Finch: "Das tut weh."