Laut den Gerichtsunterlagen aus dem Clark County soll Morris Schecks ohne ausreichende Deckung ausgestellt und damit vorsätzlich Betrug begangen haben. Die Behörden werfen ihm vor, mit der Absicht gehandelt zu haben, mehr als 1.200 Dollar zu ergaunern, sowie Diebstahl in Höhe von über 100.000 Dollar begangen zu haben. Morris wird nun nach Las Vegas ausgeliefert, wo er sich dem Verfahren stellen muss.
Morris-Agent Noy über Verhaftung: "Absoluter Wahnsinn"
Morris, der zwischen 2011 und 2024 in der NBA unter anderem für Houston, Boston, die Clippers und Cleveland spielte, hatte zuletzt als Gastanalyst bei ESPN gearbeitet. Trotz seines Rückzugs vom aktiven Spielbetrieb bleibt er in der Basketballwelt präsent. Sein Bruder Markieff Morris, selbst NBA-Profi, reagierte auf der Plattform X mit scharfer Kritik: "Für eine solche Summe bringen sie dich am Flughafen vor deiner Familie in Verlegenheit."
Auch Morris’ Agent Yony Noy äußerte sich auf X zur Lage seines Klienten und sprach von "absolutem Wahnsinn". Er betonte, es handle sich nicht um Betrug, sondern um einen sogenannten „ausstehenden Marker“ – eine Art Schuldschein, wie sie in Casinos üblich ist. „Wenn du mehr als 1.200 Dollar offen hast, können sie rechtlich einen Haftbefehl ausstellen“, erklärte Noy.