Beachvolleyball-WM: Ehlers/Wickler folgen Pfretzschner/Winter - Aus für Damen

Aktualisiert
Nils Ehlers (r.) legt für Clemens Wickler auf
Nils Ehlers (r.) legt für Clemens Wickler aufČTK / imago sportfotodienst / BEAUTIFUL SPORTS/Peter Weber

Starkes Comeback, der Medaillentraum lebt: Die Olympia-Zweiten Nils Ehlers und Clemens Wickler haben bei der Beachvolleyball-WM in Australien das Viertelfinale erreicht. Das Hamburger Duo bog seine Achtelfinal-Partie gegen die norwegischen Europameister Anders Mol und Christian Sörum trotz Satzrückstand noch um und erkämpfte sich im Sand von Adelaide einen 2:1-Erfolg (16:21, 21:18, 16:14). Mit den deutschen Meistern Lukas Pfretzschner und Sven Winter steht ein weiteres DVV-Duo unter den besten Acht.

"Das war ein geiler Sieg", jubelte Ehlers nach dem Krimi gegen die Weltranglistenersten: "Heute wird gefeiert, dann erholen wir uns und spielen morgen das Viertelfinale." Wickler sprach von einem "harten Fight. Im ersten Satz sind sie über uns drüber gefahren. Dann wurden wir mutiger und haben um jeden Ball gekämpft. Im dritten Satz sind wir ruhig geblieben, das war wichtig. Ich bin mega happy und stolz, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten."

Zum Match-Center: Mol/Sorum vs. Ehlers/Wickler

Den Sieg gegen die Olympiasieger von 2021 sicherten sich Ehlers/Wickler mit dem vierten Matchball im dritten Satz. In der Runde der besten Acht wartet nun das tschechische Duo Ondrej Perusic und David Schweiner auf die deutschen Hoffnungsträger. Pfretzschner/Winter setzten sich glatt in zwei Sätzen (25:23, 22:20) gegen Hendrik Mol und Mathias Berntsen (Norwegen) durch, für sie geht es nun im Kampf um das Halbfinale gegen die Franzosen Teo Roater und Arnaud Gauthier-Rat weiter.

Damen: Drei deutsche Duos scheiden aus

Bei den Frauen sind am Donnerstag dagegen auch die letzten drei deutschen Duos ausgeschieden. Louisa Lippmann und Linda Bock unterlagen im Achtelfinale den Italienerinnen Valentina Gottardi und Reka Orsi Toth glatt in zwei Sätzen mit 0:2 (18:21, 14:21).

 Sandra Ittlinger und Anna Grüne mussten nach einem 0:2 (17:21, 18:21) gegen die Brasilianerinnen Carol/Rebecca die Segel streichen. Lea Kunst/Melanie Paul hatten gegen Tina Graudina und Anastasija Samoilova aus Lettland keine Chance (21:16, 21:16). Svenja Müller und Cinja Tillmann, Europameisterinnen von 2024, waren bereits in der Runde der besten 32 Teams gescheitert. Am Donnerstag haben bei den Frauen noch Lea Kunst/Melanie Paul Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale.