Kabayel wird einer von 90.000 Zuschauern sein, wenn der Ukrainer auf den britischen IBF-Weltmeister Daniel Dubois trifft. Gewinnt Dubois, kommt es zu einer Revanche. Der gebürtige Leverkusener Kabayel müsste dann weiter auf einen Titelkampf warten.
Auf vorbereitet
"Natürlich geht man so ein Spektakel im Kopf durch. Wie wäre es gegen Usyk? Wie gegen Dubois?", sagte Agit Kabayel, der bereits ein Rezept für einen möglichen Fight gegen Oleksandr Usyk hat: "Man darf sich gegen ihn nicht irremachen lassen, muss Runde für Runde Druck aufbauen und irgendwann wird dann auch ein Usyk zusammenbrechen. Wenn ich mit Usyk im Ring stehen würde: Ich wüsste, was ich machen muss."
Kabayel trägt seit seinem K.o.-Sieg gegen den Chinesen Zhilei Zhang aus dem vergangenen Februar den Titel des Interimsweltmeisters des Verbandes WBC. Damit hat er Anspruch auf ein Duell mit dem Weltmeister.
Ein solcher Kampf würde auch in Deutschland die Massen bewegen, glaubt er. "Ich kann auf jeden Fall sagen, dass vonseiten meines Promoters Frank Warren von Queensberry Promotion und meines Managers Spencer Brown sehr großes Interesse besteht, nach Deutschland zu kommen und meinen Traum zu verwirklichen, in Deutschland in einer Arena zu boxen. Damit wir auch den deutschen Boxsport wiederbeleben", sagte Kabayel.