Beide Spieler kamen mit großer Scoring-Power auf die Bühne. Nach zwölf Darts stand van Veen bei 16 Rest, doch das war nicht gut genug, denn Soutar checkte 124 zum frühen Break. Nach Problemen auf die Doppel bestätigte dieses und machte den ersten Satz zwei Legs später auch zu.
Zum Match-Center: Gian van Veen vs. Alan Soutar
Nach der Pause war es dann van Veen, der vorlegen konnte und das Break zum 2:1 erzielte. Soutar gelang jedoch das Rebreak und plötzlich stand der Schotte sogar vor dem Gewinn des zweiten Satzes, doch bei 71 Rest verpasste er erst das 13er-Segment und rutsche beim Wurf auf die Doppel-8 auch in die Doppel-16 ab. Der "Giant" ließ sich die Chance nicht zweimal bieten und breakte zum Satz-Ausgleich.
Nach der finalen Pause spielte nur noch der Niederländer. Van Veen gewann die Sätze drei und vier allesamt mit 3:0 und checkte nebenbei noch eine 170, als Soutar ihm keinen Grund dafür gab. In seinem Drittrunden-Match gegen Madars Razma wird der "Giant" ein noch größerer Favorit sein als er es ohnehin schon war.
Humphries führt Lim vor
Dank zweier überragender Sätze besiegte Luke Humphries den 71-jährigen Paul Lim mit 3:0. Zwischenzeitlich war der Engländer auf Kurs, der Turnierrekord von van Veen zu brechen, endete jedoch nach einem schwächeren dritten Satz bei 97,21.
Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Paul Lim
Lim meldete sich mit einer 180 im Match an, konnte davon aber nicht profitieren. Von Anfang an saß ihm Humphries im Nacken, der nach neun Darts bei 44 Rest stand und schließlich breakte. Im folgenden Leg bekam der 71-Jährige die Chance zum Rebreak, ließ aber aus. Es sollte vorerst sein letzter Wurf auf ein Doppel gewesen sein. Stattdessen bestätigte "Cool Hand Luke" und breakte erneut zum 3:0.
Auch nach der ersten Pause ging es nur in Richtung des ehemaligen Weltmeisters. Mit einem Satz-Average von 115,62 dominierte Humphries Lim, der bei den drei verlorenen Legs bei 239, 139 und 40 Rest stand. Da "Cool Hand Luke" im dritten Satz einen Gang herunterschaltete, bekam Lim im zweiten Leg wieder Chancen auf Doppel und traf ein Leg später sein einziges Finish. Am Sieg und Drittenrunden-Match gegen Gabriel Clemens ließ Humphries aber keine Zweifel aufkommen.
Aspinall schickt Gates nach Hause
Nathan Aspinall ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat Leonard Gates klar mit 3:0 besiegt. Der Engländer überkam seinen anfänglichen Problemen auf die Doppel und war seinem Gegner anschließend sichtbar überlegen.
Zum Match-Center: Nathan Aspinall vs. Leonard Gates
Aspinall ließ gleich zu Beginn auf die Doppel aus und verschenkte ein erstes Break an Gates. Der Amerikaner konnte dies nicht lange halten und gab es sofort wieder ab. Er bekam im restlichen Satz keine Versuche mehr auf den äußeren Ring. "The Asp" gewann den Satz mit 3:1, obwohl er zu dem Zeitpunkt schon neun Fehlwürfe auf die Doppel hatte.
Dies besserte sich mit Beginn des zweiten Satzes, was zur Folge hatte, dass Aspinall auch seinen besseren Average im Vergleich zu seinem Gegner nutzen konnte. Das Break zum 2:1 reichte für das 2:0 in Sätzen. Der dritte Durchgang war dann auf einem ausgeglichenen Niveau, doch Aspinall traf seine Doppel als Gates ausließ und machte das Match so zu einer klaren Nummer. In Runde 3 wartet Kevin Doets.
Sevada katastrophal gegen Manby
Im letzten Match des Abends besiegte Charlie Manby den US-Amerikaner Adam Sevada mit 3:0. Auch wenn der Engländer ein gutes Spiel zeigte, war es die schwache Leistung von Sevada, die das Spiel bestimmte. Mit einem Average von rund 79 gewann er nur ein Leg.
Zum Match-Center: Charlie Manby vs. Adam Sevada
Der erste Satz war von beiden Spielern nicht gut, doch Manby reichte ein Average von gut 83, um einen komplett ungefährdetes 1:0 einzufahren. Während sich der Engländer im Anschluss steigerte, stagnierte die Leistung des Amerikaners. Sevada verlor auch Satz zwei, ehe er zu Beginn des dritten Satzes ein erstes Leg gewann. Doch mehr als ein Aufbäumen war es nicht: Manby gewinnt auch Satz drei und steht in der 3. Runde, wo Ricky Evans wartet.
