Cross hatte bereits im vergangenen Jahr öffentlich über seine Depressionen gesprochen. Grund dafür sei die Veränderung in seinem Leben gewesen, die der WM-Titel 2018 nach sich zog. Damals hatte Cross als Debütant sensationell im Ally Pally triumphiert. Er habe "lange, lange darunter gelitten", gab der 35-Jährige nun zu. Es sei das erste Interview, in dem über seinen Tablettenkonsum spreche.
Auch unternehmerische Probleme für Cross
"Wenn du dich so fühlst, musst du darüber reden", sagte Cross, "sonst frisst es dich auf". Er habe sich oft "niedergeschlagen gefühlt", erklärte der Weltranglisten-17. weiter. Nun aber fühle er sich "gut. Ich fühle mich großartig". In der zweiten WM-Runde setzte sich Cross gegen Routinier Ian White überzeugend mit 3:1 Sätzen durch, im vergangenen Jahr war der viermalige Majorsieger in ebenjener ausgeschieden.
Zum Match-Center: Rob Cross vs. Ian White
Auch mit seinem Unternehmen geriet Cross zuletzt in Schwierigkeiten. Mit der "Rob Cross Darts Limited", die er für die Verwaltung seines eingespielten Preisgelds gegründet hatte, hat Cross Steuerschulden angehäuft. Wie im vergangenen Juni bekannt wurde, muss der Dartsprofi mehr als 450.000 Pfund (rund 533.000 Euro) nachzahlen.
