Es war eine umkämpfte Partie in London. Die bisher größte Zuschauerzahl bei einem NFL-Spiel außerhalb der USA sah einen starken Start der Jacksonville Jaguars. Bereits im zweiten Spielzug warf Russell Wilson seine erste und einzige Interception in der Partie, die Jaguars nutzten die gute Feldposition und Quarterback Trevor Lawrence fand nach sieben Minuten Spielzeit Engram in der Endzone.

Die Jaguars konnten in der Folge ein weiteres Field Goal erzielen, zuvor allerdings warf Lawrence eine Interception, die konnte Seattle aber nicht nutzen. Nach der ersten Interception von Russell und zwei Punts in den folgenden Drives konnten die Broncos beim Stand von 0:10 dann auch den ersten guten Drive resultierend in einen Touchdown feiern. Siebenmal passte Wilson in diesem Drive, viermal gingen sie über das Lauf-Spiel, insgesamt marschierten sie 75 Yards über das Feld.

Das 10:7 war der Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit starteten die Jaguars mit einem Punt, Denver konnte den ersten Drive dagegen mit einem Touchdown beenden. In der Folge gab es wenig spektakuläres zu sehen, beide Mannschaften punteten den Ball dreimal ehe Jacksonville mit einem Touchdown über Etienne mit 17:14 in Führung gingen.

Mit nur noch vier Minuten auf der Uhr übernahm dann Russell Wilson das Spiel und zeigte all seine Erfahrung. In nur zwei Minuten und elf Sekunden führte er seine Mannschaft über das Feld zur erneuten 21:17 Führung.

Trevor Lawrence bekam den Ball mit einer Minute und 43 Sekunden auf der Uhr, warf aber bereits im ersten Play des Drives eine Interception und entschied somit das Spiel.

Die Broncos haben nun in der AFC West etwas Boden gut gemacht auf die Los Angeles Chargers und die Kansas City Chiefs. Für die Jacksonville Jaguars wird es wohl eine weitere Saison ohne Playoff Ambitionen. Sie sind das Schlusslicht der eher schwächeren AFC South Division.