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DEL: Debakel für Köln - Eislöwen senden Lebenszeichen, Straubing übernimmt Spitze

Drew Leblanc und die Dresdner Eislöwen durften einen Sieg feiern
Drew Leblanc und die Dresdner Eislöwen durften einen Sieg feiernČTK / imago sportfotodienst / Eibner-Pressefoto/ Hoepner

Die Adler Mannheim haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ihre dritte Niederlage innerhalb von sechs Tagen kassiert und nun auch die Tabellenführung verloren. Bei Red Bull München musste sich Mannheim am Freitag mit 0:4 (0:0, 0:0, 0:4) geschlagen geben, das wussten die Straubing Tigers zu nutzen. Die Niederbayern setzten sich bei den Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 (1:1, 2:2, 2:0) durch und zogen an den Adlern vorbei.

Die Kölner Haie erlebten indes ein echtes Debakel: Der Vizemeister kassierte beim 3:10 (0:3, 2:3, 1:4) beim ERC Ingolstadt eine historisch hohe Niederlage. Erst einmal hatte Köln seit der DEL-Gründung 1994 10 Tore kassiert, 1998 gab es ein 4:10 bei den Eisbären Berlin. Noch höher verloren die Haie nur wenige Wochen später im selben Jahr beim 1:9 in Landshut.

Straubung Tabellenführer

Straubing (36) liegt nun zwei Punkte vor Mannheim, die Haie (30) bleiben vorerst Dritter, spüren nun aber die Konkurrenz im Nacken: Die Fischtown Pinguins (30) und Ingolstadt (29) gehören mittlerweile ebenfalls zur Spitzengruppe - und auch die Eisbären Berlin (28) kommen näher. Der strauchelnde Titelverteidiger holte bei den Schwenninger Wild Wings ein 4:3 (2:0, 0:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung.

Die aktuelle Tabelle
Die aktuelle TabelleFlashscore

Ein seltenes Lebenszeichen sendeten indes die Dresdner Eislöwen. Gegen die Löwen Frankfurt gelang ein 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Für den Aufsteiger war es erst der zweite Saisonsieg im 16. Spiel und der erste seit Mitte September. Dresden bleibt Letzter, ist nun aber punktgleich mit den Iserlohn Roosters.

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