In Mannheim war Ronning vor 13.600 Fans an den Toren von Marcel Noebels (31.) und Eric Hördler (35.) beteiligt. Der 27-Jährige punktete im 21. Spiel nacheinander und egalisierte damit den Rekord von Peter Draisaitl aus der DEL-Debütsaison 1994/95. Ebenfalls herausragend: Jake Hildebrand im Tor der Gäste, der nicht zu überwinden war.
Zum Match-Center: Adler Mannheim vs. Eisbären Berlin
"Das war eine Teamleistung, angefangen beim Torwart bis hin zum Block von Freddy Tiffels", sagte Ronning bei Magenta. Angesprochen auf seinen Rekord meinte er: "Das ist cool, ich nehme es Spiel für Spiel. Mr. Draisaitl war ein verdammt guter Spieler und sein Sohn ist auch einer." Leon Draisaitl trifft in der NHL nach Belieben und führt die Torjägerliste der besten Eishockeyliga der Welt klar an.
"Zwei dreckige Tore"
Während die Berliner in Mannheim feierten, wirkte Adler-Coach Dallas Eakins angefressen. "Das war ein extrem enges Game. Sie haben zwei dreckige Tore geschossen. Es wäre gut gewesen, wenn wir getroffen hätten, wir hatten viele Chancen, aber Hildebrand hat herausragend gehalten. Wir hatten Schüsse für zwei Spiele und sind einfach nicht belohnt worden", sagte der Amerikaner.
Im zweiten Halbfinale zeigten sich die Kölner Haie von der 0:7-Klatsche zum Auftakt beim ERC Ingolstadt erholt und glichen die Serie aus (1:1). Beim 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) trafen zunächst Maximilian Kammerer (22./35.) und Alexandre Grenier (30.) für die Gastgeber. Kenny Agostino (27.) und Austen Keating (51.) hielten den Hauptrundensieger im Spiel. Doch Grenier traf in der Schlussphase zweimal ins leere Tor (57.).
Zum Match-Center: Kölner Haie vs. ERC Ingolstadt
Zwischen den Kölner Haien, die seit 2002 sehnsüchtig auf einen weiteren Titel warten, und Ingolstadt (2014) geht es ebenfalls am Sonntag (16.30 Uhr/MagentaTV) mit einem Heimspiel der Bayern weiter. Bei der ersten Partie der Serie hatte Ingolstadt gegen die Haie den höchsten Halbfinalsieg in der DEL-Geschichte gefeiert.