"Tobi hat seinen schwersten Kampf leider nicht gewonnen", schrieb der Klub bei Instagram: "Es ist unmöglich, jetzt die richtigen Worte zu finden." Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) teilte mit: "Alle Mitarbeitenden, Coaches, Staff-Mitglieder und Teamkameraden innerhalb des DEB sind fassungslos und schockiert angesichts der erschütternden Nachricht, die uns erreicht hat."
Auch die DEL kondolierte: "Unsere Gedanken sind bei der Familie und allen Freunden sowie bei der gesamten Organisation der Eisbären Berlin." In Erinnerung an Eder wird es bei den kommenden DEL-Spielen eine Gedenkminute geben.
Bereits am Dienstag hatten die Berliner eine Verlegung des DEL-Spitzenspiels beim ERC Ingolstadt, das für Mittwochabend terminiert war, erwirkt. Wegen Eders "kritisch verschlechterten Gesundheitszustands" sehe sich die Mannschaft nicht in der Lage anzutreten.
Krebsdiagnose bei Untersuchung vor Saisonbeginn
Bei Eder war der Tumor bei der sportmedizinischen Untersuchung im Vorfeld der Saison entdeckt worden. Eder spielte seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer bereits für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.
Die Chemo-Therapie schien zwischenzeitlich gut angeschlagen zu haben. Eder saß bei einigen Berliner Heimspielen auf der Tribüne und besuchte die Geschäftsstelle. Anfang Dezember stellte er sich sogar am Rande eines Spiels MagentaSport zum Interview und berichtete: "Mir geht es den Umständen entsprechend gut."