"Wir wissen, wie sie spielen, und umgekehrt - es kommt darauf an, wer es besser umsetzt. Es wird eine tolle Serie und ein guter Test für uns", sagte Draisaitl vor dem Wiedersehen, die Serie nach dem Modus "best of seven" im Conference Final des Westens beginnt in der Nacht zu Donnerstag (deutscher Zeit).
Im Vorjahr setzten sich Draisaitl und seine Edmonton Oilers mit 4:2 durch und spielten anschließend um den Stanley Cup - doch am Ende ging die riesige Silbertrophäe dann doch an die Florida Panthers. Diesmal soll, nein, muss es aber endlich klappen mit dem ganz großen Triumph für Draisaitl, den aktuellen Torschützenkönig der NHL.
"Der Druck ist immer da, wenn man in Kanada spielt. Hier dreht sich alles um Eishockey", sagte Draisaitl, die Hoffnungen der Fans ruhen vor allem auf den Schultern des Kölners: "Es ist ganz cool, wieder das letzte kanadische Team in den Play-offs zu sein. Ich denke, dass uns fast das ganze Land unterstützen wird. Wir wollen aber nicht nur das beste kanadische Team sein, wir wollen das beste Team insgesamt sein."
Draisaitls Verletzungssorgen sind abgelegt
Der Titel ist der ganz große Traum von Draisaitl, pünktlich zum Saisonendspurt sind fast alle Oilers auch wieder fit. "Wir hatten am Ende der regulären Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, so wie ich auch. Mittlerweile sind wir aber wieder fast komplett und haben im Laufe der Runden immer besser zu unserer Form gefunden", sagte Draisaitl. Der 29-Jährige hat das Gefühl, dass es für ihn und seine Kollegen in diesem Jahr wirklich klappen könnte mit dem Stanley Cup.
"Wir sind eine sehr erfahrene Mannschaft, jeder weiß, was zu tun ist, um Spiele zu gewinnen", sagte Draisaitl. In einem möglichen Finale könnte es übrigens ein Wiedersehen mit den Panthers geben. Aber erst einmal wartet Dallas - und Draisaitl macht sich bereit.