AS Rom vs. Real Sociedad (18:45 Uhr)
Wenn Jose Mourinho mit seiner Mannschaft in einer Knock-out-Phase eines Pokalwettbewerbs steht, ist er stets eine Gefahr für alle anderen Teams. Der Portugiese ist der einzige Trainer, der alle drei europäischen Vereinstrophäen, Champions League, Europa League und Conference League, gewinnen konnte.
Der Tabellenvierte der Serie A trifft im Achtelfinale der Europa League auf den Tabellenvierten der LaLiga, Real Sociedad. Im Stadio Olimpico will der AS Rom einen weiteren Schritt in Richtung neuer Silberware machen. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in einem UEFA-Wettbewerb.
"Sociedad hat einen sehr guten Trainer und ist als Mannschaft gut organisiert. Sie sind schwer zu knacken, weil sie jederzeit die Formationen wechseln können. Es ist wirklich eine Mannschaft, die Spaß macht, anzusehen. Die Tatsache, dass sie in LaLiga Vierter sind, sagt viel über sie aus. Ich bin sicher, dass sie genauso viel Respekt vor uns haben", so Mourinho: "Ich kann sagen, dass wir bei der Auslosung kein Glück hatten. Das Niveau in der diesjährigen Europa League ist sehr hoch."
Nachdem die Roma im vergangenen Herbst als Zweiter der Gruppe C den Umweg über Achtelfinal-Playoffs nehmen musste, besiegte man dort RB Salzburg dank eines 2:1 nach Hin- und Rückspiel. Rom hat nur zwei ihrer letzten 33 Heimspiele in internationalen Wettbewerben verloren und dabei 24 Mal gewonnen. Beide Niederlagen gab es allerdings gegen spanische Mannschaften - 2018 gegen Real Madrid und in der diesjährigen Gruppenphase mit 1:2 gegen Real Betis.
Mourinhos Team geht somit als Favorit in das Duell. Sociedad schaffte es 1989 bis ins Viertelfinale des zweitwichtigsten europäischen Wettbewerbs. Das Team von Imanol Alguacil will dieses Kunststück nun überbieten. Allerdings hat der baskische Klub nur eines von sechs Aufeinandertreffen mit italienischen Mannschaften gewonnen. Als Sieger der Gruppe E vor Manchester United gewann La Real alle drei Auswärtsspiele ohne ein einziges Gegentor - die einzige Mannschaft, der dies in der Gruppenphase des Wettbewerbs gelang.
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Sporting vs. Arsenal (18:45 Uhr)
Arsenal bereitet sich auf einen weiteren großen Abend auf der europäischen Fußball-Bühne vor. Im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinals treffen die Gunners auf Sporting Lissabon, die hinter Eintracht Frankfurt und den Tottenham Hotspurs auf dem dritten Rang der Champions-League-Gruppe D landeten. Arsenal erreichte 2019 das Finale gegen den FC Chelsea, verpasste jedoch den Sieg.
Mikel Arteta konnte sich während der Gruppenphase den Luxus erlauben, sein Team durchzurotieren. Gegen den PSV Eindhoven, Bodo/Glimt und den FC Zürich setzte man sich souverän durch und vermieden somit die Playoffs.
In der aktuellen Form ist der Tabellenführer der Premier League wohl erster Favorit auf den Gewinn der Europa League, Arteta bezeichnete den Wettbewerb dennoch als "immer schwieriger" werdend.
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Shakhtar Donezk vs. Feyenoord (21 Uhr)
Feyenoord will seine Serie von 17 ungeschlagenen Spielen in allen Wettbewerben ausbauen, wenn sie am Donnerstag in Warschau auf Shakhtar Donetsk treffen. Die Ukrainer gehen nach dem 7:0-Sieg gegen Metalist Kharkiv als Tabellenführer der ukrainischen Premier League in die Partie. Das Team von Igor Jovicevic konnte zuletzt drei Siege in Folge feiern.
Da es um den Einzug eines internationalen Viertelfinals geht, werden beide Mannschaften darauf brennen, das Hinspiel vor der Revanche in Rotterdam in der nächsten Woche zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Bei der Partie handelt es sich auch um das Aufeinandertreffen zweier ehemaliger Gewinner des Pokals: Feyenoord gewann 1974 und 2002, als man Borussia Dortmund im Finale schlug. Shakhtar krönte sich 2009 zum Sieger.
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Manchester United vs. Real Betis (21 Uhr)
Die Freude über das Ende der sechsjährigen Periode ohne Trophäe und den Triumph über Barcelona in der Play-off-Runde wurde für Manchester United am vergangenen Wochenende abrupt zur Nebensache. Denn die Red Devils mussten an der Anfield Road gegen Liverpool (0:7) ihre schlimmste Niederlage in der Geschichte der Premier League hinnehmen.
Nach einem zweiten Platz in der Gruppenphase hinter Real Sociedad schlug ManU Barca verdient mit 2:1 nach beiden Begegnungen. Seit März 2012 hat United nicht mehr das Hinspiel eines europäischen K.o.-Spiels zu Hause verloren.
Vor der Pleite gegen Liverpool hatte das Team von Erik ten Hag zudem in 12 aufeinanderfolgenden Pflichtspielen mindestens zweimal getroffen. Mit dem 20. ungeschlagenen Spiel in Serie in Old Trafford könnte man am Donnerstagabend wieder zurück in die Spur finden.
Im Weg steht Manuel Pellegrinis Betis Sevilla. Der chilenische Coach war von 2013 bis 2016 Trainer von United. Nach drei Siegen in Folge gegen Almeria, Real Valladolid und Elche, bei denen Betis insgesamt acht Tore erzielte, knöpften die Grün-Weißen am Wochenende auch Real Madrid ein torloses Unentschieden ab. Die Form der Gäste stimmt also - und auch die Gruppenphase der Europa League konnte sich sehen lassen: Die Verdiblancos fuhren fünf Siege und ein Unentschieden ein.
In der letzten Saison scheiterte Betis im Achtelfinale am späteren Sieger Frankfurt. In dieser Saison möchte der Underdog noch einen Schritt weiter gehen.
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Sevilla vs. Fenerbahce (21 Uhr)
Was Real Madrid für die Champions League ist, ist der FC Sevilla für die Europa League. Mit insgesamt sechs Pokalgewinnen ist man klarer Rekordsieger. Alle Titel stammen aus den letzten 17 Jahren, was nochmals die Dominanz der Andalusier in diesem Wettbewerb unterstreicht. Auch in diesem Jahr werfen sie wieder ihren Hut in den Ring - und werden sich sicherlich nicht freiwillig geschlagen geben.
Die laufende Saison läuft für das Team von Ex-Schalker Ivan Rakitic jedoch alles andere als rund. Aktuell ist man in der Liga nur auf Platz 16 und kämpft um den Verbleib in der höchsten spanischen Spielklasse. Als Sevilla im Hinspiel des Achtelfinales gegen den PSV Eindhoven mit 3:0 gewann, dachte Coach Jorge Sampaoli wohl, dass seine Mannschaft endlich die Wende geschafft hat.
Doch auf Befreiungsschlag folgten ein Unentschieden und drei Niederlagen. Am Wochenende ging man bei Atletico Madrid mit 1:6 unter. Und dann war da auch noch das Rückspiel in Eindhoven (0:2), bei dem man den Vorsprung aus dem Hinspiel beinahe noch aus der Hand gab.
Fenerbahce überstand die Gruppenphase ungeschlagen und holte 14 Punkte aus sechs Spielen gegen Rennes, AEK Larnaca und Dynamo Kiew. Nach Siegen in den letzten beiden Partien gegen Konyaspor und Kayserispor liegt das Team von Jorge Jesus als Tabellenzweiter sechs Punkte hinter Galatasaray.
Wir sind gespant darauf, ob Sevilla einmal mehr seine Europa-League-Form auspackt und souverän ins Viertelfinale einzieht - oder ob der türkische Spitzenclub ein Wörtchen um den Ausgang mitreden kann.
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