Für den Bremer waren es im fünften Länderspiel die Treffer vier und fünf (12./33.). "Es ging darum, einen guten Start zu haben. Ich bekomme hier meine Situationen im Strafraum. Toll, dass ich hier schon so eingebunden bin", sagte Niclas Füllkrug, der sich auf weitere Einsätze freuen darf. "Wir benötigen eine gewisse Stabilität und Spieler, die wissen, dass sie spielen", sagte Flick.
Füllkrug lobte das Zusammenspiel in der neuen Doppelspitze, die Flick erstmals von Beginn an aufgeboten hatte. "Die gegenläufigen Bewegungen haben gut funktioniert, wir haben immer wieder die Tiefe bedroht und sind immer wieder gut entgegengekommen, wie Kai das bei den beiden Toren gut gemacht hat."
Keine Verletzung bei Schlotterbeck
Flick plant für den nächsten Härtetest gegen Belgien am Dienstag (20:45 Uhr, live auf RTL und in der Flashscore Audioreportage) mit Nico Schlotterbeck. Der Innenverteidiger war kurz vor dem Ende des Spiels gegen Peru mit einer Bandage am linken Oberschenkel ausgewechselt worden. "Der Arzt hat signalisiert, dass alles in Ordnung ist", sagte der Bundestrainer.
Schlotterbeck verließ mit einem Lächeln die Arena, Flick will im zweiten Spiel nach der WM in Katar grundsätzlich "das Grundgerüst beibehalten". Er schloss aber "den einen oder anderen Wechsel" nicht aus.
Das von Domenico Tedesco trainierte Belgien sei "ein anderes Kaliber" als Peru, sagte der 58-Jährige. Flick ist aber froh, "gegen so einen Gegner zu spielen". Man könne schließlich "an seinen Aufgaben wachsen". Belgien war am Freitagabend mit einem souveränen 3:0 in Schweden in die EM-Qualifikation gestartet. Stürmerstar Romelu Lukaku erzielte dabei einen Dreierpack.