Frauen-Bundesliga: Doorsoun und Frohms zollen vor Spitzenspiel einander Respekt

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Frauen-Bundesliga: Doorsoun und Frohms zollen vor Spitzenspiel einander Respekt

Merle Frohms beim Aufwärmen für ein Spiel der Frauen-Bundesliga
Merle Frohms beim Aufwärmen für ein Spiel der Frauen-BundesligaProfimedia
Der neunte Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga liefert ein höchst brisantes Duell. In der Volkswagen Arena treffen mit Wolfsburg und der Frankfurter Eintracht die zwei stärksten Teams Deutschlands aufeinander. Sara Doorsoun und Merle Frohms äußerten sich vor der Partie am Samstag (13 Uhr, live auf Magenta Sport) enorm wertschätzend über die Konkurrenz. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichterin Karoline Wacker.

Der vorletzte Spieltag vor der Winterpause wird zwar vom Duell des Tabellendritten Bayern mit dem Tabellenvierten Hoffenheim eröffnet (Freitag 19:15 Uhr, live auf Magenta Sport), das Spitzenspiel findet aber erst am Samstag statt. Um 13 Uhr empfängt dann der Tabellenführer aus Wolfsburg die zweitplatzierten Frankfurter Damen. Ein gebührender Rahmen wird gewährleistet, dank Winter-WM kann der Showdown in der Volkswagen Arena stattfinden.

Aus Sicht der Nationalspielerinnen Sara Doorsoun-Khajeh (31) und Merle Frohms (27) verfügt das Duell über zusätzliche Brisanz. Torhüterin Frohms war erst diesen Sommer aus Frankfurt nach Wolfsburg gewechselt, Defensiv-Allrounderin Doorsoun spielte drei Jahre für die Wölfinnen, ehe sie Anfang 2022 für eine Ablösesumme von 90.000 Euro an den Main gezogen war. Im Vorfeld der Begegnung äußerten sich die DFB-Stars respektvoll über den nächsten Gegner:

"Wolfsburg hat eine enorm gute Mannschaft mit einer Menge Mentalität. Egal ob in einem Topspiel oder einer Partie gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner – ich kenne kein Team, das jede Partie so fokussiert angeht. Das lebt der VfL, ich habe es dreieinhalb Jahre lang selbst erlebt", so Doorsoun im Rahmen einer gemütlichen Medienrunde.

Frohms stieß in dasselbe Horn: "Mein Ziel war es, meine Arbeit in Frankfurt vernünftig abzugeben und zu übergeben. Umso mehr freut es mich natürlich auch, dass die Mädels weiterhin erfolgreich sind. Der zweite Tabellenplatz kommt nicht von ungefähr und ist eine tolle Ausgangssituation, die sie sich erarbeitet haben."

Vier Punkte trennen die Teams vor dem neunten Spieltag, Wolfsburg wird also auf jeden Fall auch nach dem Duell am Samstag in der Tabelle die Nase vorne haben. Ohnehin gelten die Damen aus Niedersachsen als Favorit, in der Vorsaison konnte der VfL beide Duelle recht problemlos für sich entscheiden. Daran sollte auch der weiterhin verletzungsbedingte Ausfall von Lena Oberdorf nichts ändern. Frohms, Brand, Popp, Rauch, Roord: Die Qualität der Wolfsburger Damen ist beinahe grenzenlos. Frankfurt möchte mit einer kampfstarken Leistung dagegen halten.