Nürnberg gegen Fürth: Es ist das älteste und nach wie vor eines der prestigeträchtigsten Nachbarschaftsduelle im deutschen Fußball, auch wenn die beiden Altmeister inzwischen in der 2. Liga ums Überleben kämpfen. An der immensen Bedeutung der Partie zwischen dem Tabellenzehnten und dem Vorletzten hat dies nichts geändert.
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"Es ist kein gewöhnliches Spiel", sagte Club-Profi Luka Lotschoschwili. "Die Fans wissen, was ansteht, die Mannschaft weiß das auch. Wir alle wissen, dass wir ein ganz wichtiges Heimspiel haben. Da zählt jeder Moment, jeder Zweikampf", betonte FCN-Coach Miroslav Klose und ergänzte nach der ernüchternden 0:3-Pleite von Magdeburg: "Wir müssen schnellstmöglich den Turnaround schaffen."
Fürth: Mit dem Rücken zur Wand - und neuem Coach
In der Vorsaison hatte der Club, neunmaliger deutscher Meister, den ungeliebten Nachbarn, immerhin dreimal Titelträger, deutlich beherrscht (4:0, 3:0). Man wisse jedoch, warnte Ex-Weltmeister Klose, "dass die auch mit dem Rücken zur Wand stehen".

Erst am Montag hatte die kriselnde SpVgg nach sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen Trainer Thomas Kleine durch Vogel ersetzt. "Wir sind überzeugt, dass er der Mannschaft Struktur vermitteln und auch die Entwicklung jedes Einzelnen vorantreiben kann", sagte Sportdirektor Stephan Fürstner. Der Start hat es direkt in sich. Es sei "ein besonderes Spiel", so Vogel: "Dafür werden wir alles geben."
