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Dritter Kreuzbandriss: Hiobsbotschaft für Münster und Simon Scherder

Scherders Leidenszeit geht weiter
Scherders Leidenszeit geht weiterČTK / imago sportfotodienst / Revierfoto

Schock für Simon Scherder: Der Routinier wird dem Fußball-Zweitligisten Preußen Münster erneut lange fehlen. Wie die Westfalen am späten Mittwochabend mitteilten, hat sich der 32 Jahre alte Verteidiger im Training das Kreuzband im linken Knie gerissen und wird "in den nächsten Monaten ausfallen".

"Extrem schmerzhafter und bitterer Moment"

Damit geht die Leidensgeschichte weiter, für Simon Scherder ist es bereits der dritte Kreuzbandriss in seiner Karriere.

"Das ist ein extrem schmerzhafter und bitterer Moment für uns alle. Wir kennen alle den Leidensweg, den Simon erlebt hat, den er in den letzten Jahren aber auch so erfolgreich hinter sich gelassen hat", sagte Preußens Sport-Geschäftsführer Ole Kittner: "Wir werden in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten fest an seiner Seite stehen und ihn auf seinem erneuten Weg zurück auf den Platz mit voller Kraft unterstützen – auch über den Sommer hinaus."

Scherder besitzt in Münster noch einen Vertrag bis 2026, das Eigengewächs kommt in über 13 Profijahren auf 316 Pflichtspiele für Preußen – und hatte sich gerade erst wieder zurück in die Startelf gekämpft. Nun der erneute Rückschlag.

Im Juni 2015 hatte sich Scherder zum ersten Mal das Kreuzband gerissen. Neun Monate später feierte er sein Comeback, bei seinem ersten Einsatz in einem Testspiel erwischte es ihn nach nur sieben Minuten erneut. Im April 2017 kehrte er auf den Rasen zurück. "Simon hat in seiner Karriere bewiesen, dass er auf jeden Rückschlag, der ihm widerfahren ist, die richtige Antwort gegeben hat", sagte Kittner.

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