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Schalke hat "Respekt, aber keine Angst" vor Stimmung am Betzenberg

Schalkes Cheftrainer Miron Muslic
Schalkes Cheftrainer Miron MuslicČTK / imago sportfotodienst / KROEGER/RHR-FOTO
Der FC Schalke 04 möchte nach einem überzeugenden Heimsieg gegen Hertha BSC (2:1) auch im Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern überzeugen. Die Roten Teufel sind nach einer Niederlage in Hannover (0:1) hingegen auf Wiedergutmachung aus. Entscheidender Vorteil könnte das ausverkaufte Fritz-Walter-Stadion sein.

Den FC Schalke 04 erwartet laut Trainer Miron Muslic am Samstag (20:30 Uhr/RTL und Sky) eine "aggressive" Mannschaft. Kaiserslautern habe sich im laufenden Transfersommer "sehr gut" verstärkt.

Mit Semih Sahin (Elversberg/1,5 Mio. Euro) und Fabian Kunze (Hannover/ablösefrei) habe der kommende Gegner der Königsblauen eine "neue Achse im Mittelfeld gefunden." Ivan Prtajin (Union Berlin/1 Mio.) und Mahir Emreli (Nürnberg/ablösefreie) bewertete Muslic als zwei körperlich starke Stürmer, "die sehr unangenehm zu verteidigen sind."

Respekt vor Stimmung am Betze

Der Österreicher habe sein Team bestmöglich auf die Stimmung im Stadion vorbereitet, denn: "Es ist ganz wichtig, dass wir unsere Struktur behalten. Dass wir einen klaren und kühlen Kopf bewahren in dieser hitzigen Atmosphäre."

Für die jungen Spieler wie Vitalie Becker und Peter Remmert könne das Gastspiel am Betzenberg ein "wichtiger Entwicklungsschritt" sein: "Wir haben großen Respekt, aber wir sollten keine Angst haben."

Dass Schalke auf Abwehrchef Nikola Katic (Gehirnerschütterung/Gelb-Rote Karte) verzichten muss, bereitete Muslic durchaus einige Sorgen. "Eins zu Eins" könne der 28-jährige Bosnier nicht ersetzt werden, aber man habe sich während der Trainingswoche "zwei, drei Varianten erarbeitet." So könnte etwa Ron Schallenberg vom defensiven Mittelfeld in die Abwehrzentrale gezogen werden.

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