Dass Leverkusen, vor zwei Jahren noch strahlender Double-Gewinner, selbst gegen eine Münchner B-Elf völlig chancenlos war, ist ein Alarmsignal. Diese extreme Dominanz ist schädlich für die Liga. Aktuell geht es nur darum, wie hoch der nächste Münchner Sieg ausfällt.
Zum Match-Center: Bayern München vs. Bayer Leverkusen
Den Bayern kann man keinen Vorwurf machen, den Konkurrenten zumindest ansatzweise. Leverkusen spielte am Samstagabend Angsthasenfußball. Dabei wusste auch die Werkself über eine Stunde vor dem Anpfiff, dass Vincent Kompany in seiner Startelf auf Harry Kane, Michael Olise und Luis Díaz verzichten würde. Statt beherzt aufzutreten und die umformierten Bayern zumindest zu ärgern, verkroch sich Bayer tief in der eigenen Hälfte und schaute dem munteren Treiben des Gegners tatenlos zu.
BVB und Köln leisten zumindest Widerstand
Wie es anders geht, haben Borussia Dortmund und der 1. FC Köln in dieser Saison zumindest teilweise gezeigt. Der BVB stemmte sich beim 1:2 zumindest in der zweiten Halbzeit beherzt gegen eine Niederlage in München, Köln machte den Bayern in der ersten Halbzeit des DFB-Pokalspiels mit einem mutigen Auftritt das Leben schwer. Das sollte zumindest der Ansatz der kommenden Gegner sein.
Am Dienstag werden die Bayern auf jeden Fall gefordert. Das Champions-League-Spiel bei Titelverteidiger Paris Saint-Germain wird zeigen, wo sie international stehen. National derzeit meilenweit über der Konkurrenz.
