Nach der Trennung von Gerardo Seoane hatte Virkus dem U23-Trainer Polanski zunächst mindestens die beiden Ligaspiele bei Bayer Leverkusen (1:1) und gegen Frankfurt als Coach zugesagt. Hatten die Gladbacher beim Vizemeister noch eine ordentliche Leistung gezeigt, spielten sie nun gegen die SGE eine Stunde lang desolat. Erst in der Schlussphase drehte das Heimteam dann auf – und Polanski wurde von den eigenen Fans mit lauten Sprechchören gefeiert.
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"Wir haben immer gesagt: Wir wollen Eugen nicht nach zwei Spielen bewerten", sagte Virkus: "Eugen braucht auch Zeit, um die Mannschaft und die Profile kennenzulernen, aber auch die Dinge kennenzulernen, wie sie heute passiert sind, um diese dann auch abstellen zu können." Deswegen wäre es laut Virkus "nicht fair, nach zwei Spielen zu sagen, wir verändern etwas. Eugen hat diese faire Chance verdient."
Nach dem Spiel der noch sieglosen Gladbacher gegen Freiburg am kommenden Wochenende (Sonntag, 19.30 Uhr/DAZN) werde man "schnellstmöglich an den Dingen arbeiten", sagte der Sport-Geschäftsführer: "Wir haben erst den fünften Spieltag. Das soll aber nicht die derzeitige Situation, die nicht einfach ist, besser machen, als sie ist."