Weil er in der Bundesliga mit den Bayern gegen den FSV Mainz 05 (2:2) gefordert war, konnte Kompany nicht zur Preisverleihung reisen. Stattdessen nahm sein Vater Pierre die Ehre entgegen. "Vincent denkt nicht daran, sich auszuruhen", sagte er.
Sein Sohn bedankte sich in einer Videobotschaft. Der Preis bedeute ihm "sehr viel", sagte er, "insbesondere angesichts des Namens und der damit verbundenen Geschichte. Raymond Goethals bleibt eine Inspiration, weit über die Grenzen unseres Landes hinaus."
Kompany eroberte Bayern im Sturm
Der 2004 im Alter von 83 Jahren verstorbene Goethals feierte unter anderem mit dem RSC Anderlecht, Standard Lüttich, Olympique Marseille und der belgischen Nationalmannschaft große Erfolge. In der Jury für die Preisvergabe sitzen ehemalige Trainer der Roten Teufel, frühere Gewinner der seit 2011 verliehenen Trophäe, Schiedsrichter und Mitglieder der Vergabeorganisation.
Kompany war von den Münchnern vor der vergangenen Saison als vermeintliche Notlösung unter Vertrag genommen worden und hatte auf Anhieb die deutsche Meisterschaft gewonnen. In der laufenden Spielzeit ist er mit seiner Mannschaft in allen drei Wettbewerben noch im Titelrennen, die Bundesliga führen die Bayern trotz des Patzers gegen Mainz souverän an.
