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Kirsten, Lewandowski und Co.: Die Top-Torjäger zwischen Leverkusen und München

Ulf Kirsten trifft beim 2:0-Sieg im August 1999.
Ulf Kirsten trifft beim 2:0-Sieg im August 1999.ACHIM SCHEIDEMANN / DPA / dpa Picture-Alliance via AFP / Profimedia
101-mal trafen Bayer Leverkusen und der FC Bayern München in Bundesliga, DFB-Pokal und Ligapokal aufeinander. Waren die Spiele hin und wieder auch mal torarm, so waren sie meist ein Feuerwerk an Toren. Flashscore schaut auf die Spieler, die in diesem Duell am häufigsten einnetzten.

Ulf Kirsten

Bayer Leverkusen – 11 Tore

Auch wenn der FC Bayern über Jahrzehnte die größte Macht im deutschen Fußball war, kommt der Top-Torjäger des Duells von der Werkself. Ulf Kirsten spielte ganze 21 Spiele gegen den deutschen Rekordmeister und traf 11-mal ins Netz.

Das bedeutendste Spiel seiner Karriere gegen die Münchener hatte der ehemalige Nationalspieler für BRD und DDR am 15. Spieltag der Saison 1997/1998. Früh lag man durch Tore von Giovane Elber (6.) und Carsten Jancker (24.) 0:2 hinten, ehe auch noch Christian Wörns (33.) für eine Notbremse des Feldes verwiesen wurde. Jan Heintze (45.) verkürzte, ehe die große Kirsten-Show begann: Ausgleich in der 69. Minute, Siegtreffer in der 90. Minute, Entscheidung in der 1. Minute der Nachspielzeit - 4:2.

Robert Lewandowski

Bayern München – 10 Tore

Über Jahre stürmte Robert Lewandowski in der Bundesliga. Zunächst für Borussia Dortmund, schoss er später auch für den FC Bayern zahlreiche Tore – Bayer Leverkusen eingeschlossen. 12-mal lief er für den FCB gegen die Werkself auf und sorgte mit seinen 10 Treffern für eine wahnsinnig gute Quote.

Besonders an die Saison 2019/2020 wird der Pole eine gute Erinnerung haben. Nach einem Treffer am 30. Spieltag, kam es im DFB-Pokal-Finale zur Revanchemöglichkeit. Aber Lewandowski sollte auch beim 4:2 seiner Mannschaft wieder einmal seinen Torriecher unter Beweis stellen. Nach Treffern von David Alaba (16.) und Serge Gnabry (24.) stand es schon zur Pause 2:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Lewandowski (59.) dann auf 3:0, ehe Sven Bender (63.) nochmal verkürzte. Der Pole sorgte in Minute 89 schließlich für den vermeintlichen Schlussstrich, ehe Kai Havertz (90.+5) Ergebniskosmetik betrieb.

Giovane Elber

Bayern München – 10 Tore

Eine exakt identische Torausbeute für die Münchener gegen die Werkself kann Giovane Elver vorweisen. Der Brasilianer kam wie Lewandowski auf 10 Treffer in 12 Spielen.

Zwei davon erzielte Elber beim 3:0-Sieg am 24. Spieltag der Saison 2002/2003. Schon früh im Spiel hatte der damals 30-Jährige seine Füße im Spiel, als er Claudio Pizarro (2.) das 1:0 auflegte. Während der 1. Halbzeit war er dann selbst zielsicher, als Elber (22.) auf 2:0 erhöhte. Erneut den Weg vorbei an Werkself-Keeper Hans Jörg Butt fand er schließlich in der 75. Spielminute.

Thomas Müller

Bayern München – 9 Tore

Bayern-Urgestein Thomas Müller verbringt seine gesamte Karriere bei einem Verein. Wenig überraschend absolvierte er in dieser Zeit das ein oder andere Spiel gegen Bayer Leverkusen. Genau gesagt stand er in 32 Spielen zwischen Leverkusen und seinen Bayern auf dem Feld und traf zu seinen 9 Vorlagen auch 9-mal selbst.

Gleich ein Drittel seiner Tore schoss er im DFB-Pokal-Halbfinale der Saison 2017/2018. Beim 6:2-Auswärtssieg eröffnete Robert Lewandowski (3./9.) früh den Torreigen, ehe Lars Bender (16.) verkürzte. Die erhoffte Kehrtwende blieb jedoch aus, sodass Thomas Müller (52./64./79.) und Thiago Alcantara (61.) das Spiel in eine uneinholbare Situation brachten. Das Freistoßtor von Leon Bailey (72.) verpuffte wirkungslos.

DFB-Pokal-Halbfinale 2017/2018
DFB-Pokal-Halbfinale 2017/2018Flashscore

Roy Makaay

Bayern München – 8 Tore

Nur 9 Spiele absolvierte Roy Makaay für den FC Bayern gegen Leverkusen, doch es reichte, um dem Duell nachwirkend seinen Stempel aufzudrücken: 8 Tore erzielte der Niederländer gegen Bayer. Schoss er in seiner ersten Saison insgesamt drei Tore in den beiden Duellen gegen die Werkself, waren es am 2. Spieltag der Saison 2005/2006 alleine bereits drei.

Beim 5:2 im August 2005 war schon früh klar, in welche Richtung das Spiel gehen wird: Michael Ballack (3.) traf zur Blitzführung, Makaay (11.) erhöhte wenige Minuten später. Dimitar Berbatov (32.) verkürzte und brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel, doch Ali Karimi (35.) besorgte den 3:1-Pausenstand. Zur Stunden-Marke schlug Makaay (57./60.) dann doppelt zu und erhöhte auf 5:1, ehe Marko Babic (82.) den Schlussstrich zog.