Nach dem Remis am vorletzten Spieltag stehen die Hoffenheimer kurz vor dem Klassenerhalt, rechnerisch ist dieser jedoch noch nicht perfekt. Die TSG hat eine bewegte Saison hinter sich. Querelen auf Funktionärsebene hatten besonders in der Hinrunde für große Unruhe im Klub gesorgt, was sich auch auf dem Rasen auswirkte. Letztlich kostete die Talfahrt Ex-Trainer Pellegrino Matarazzo im vergangenen November den Job, für ihn übernahm Ilzer.
Doch auch der Österreicher tat sich phasenweise sehr schwer, die nötigen Punkte zu holen, zuletzt gab es gar Spekulationen über seine Ablösung im Sommer. Sandro Wagner, der seine Tätigkeit als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft beenden wird, galt als Kandidat. Klubchef Jörg Albrecht stärkte am Freitag im Interview mit dem SWR jedoch Ilzer - wie auch Schicker einige Stunden danach. "Gehen Sie davon aus, dass Christian Ilzer Trainer sein wird zum Start der neuen Runde", sagte er.
Hoffenheim könnte den Ligaverbleib indessen auf der Couch feiern, wenn der 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Union Berlin nicht gewinnt. Mit sechs Punkten Vorsprung und einem aktuell um neun Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Heidenheim auf Relegationsrang 16 ist die Ausgangslage aber ohnehin sehr gut.
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