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CL: Couragierten Leipzigern fehlt das Glück - City entführt alle drei Punkte

Flashscore
Aktualisiert
Der Ausgleichstreffer von Openda reichte für RB am Mittwochabend nicht aus
Der Ausgleichstreffer von Openda reichte für RB am Mittwochabend nicht ausOpta by StatsPerform/AFP
Trotz guter Leistung konnte RB Leipzig am Mittwoch seine weiter anhaltende starke Form nicht in Punkte ummünzen. In der Champions League unterlag das Team von Marco Rose gegen Manchester City am 2. Spieltag knapp mit 1:3 (0:1). Phil Foden (25.) brachte den Titelverteidiger in der 1. Halbzeit verdient in Führung. Lois Openda (48.) glich unmittelbar nach der Pause aus. Der Bundesligist verdiente sich den Ausgleich im Laufe des zweiten Abschnitts, musste jedoch kurz vor Schluss noch zwei Treffer von Julian Alvarez (84.) und Jeremy Doku (90.+2) hinnehmen.

Ein Debakel wie im Achtelfinale der Vorsaison, als City die Sachsen auch durch fünf Tore von Wunderstürmer Erling Haaland mit 0:7 demütigte, verhinderte Leipzig am Mittwoch aber. 

Zum Match-Center: RB Leipzig vs. ManCity

Noten: Leipzig vs. ManCity
Noten: Leipzig vs. ManCityFlashscore

Rose setzt auf Klostermann und Seiwald

Leipzig-Coach Marco Rose stellte sein Team im Vergleich zum 2:2 gegen Bayern München auf zwei Positionen um. Für Benjamin Henrichs (Muskelverletzung) spielte Nationalspieler Lukas Klostermann als Rechtsverteidiger. Im Zentrum erhielt Nicolas Seiwald den Vorzug vor Kevin Kampl. Für Manchester starteten neben Haaland auch der im Sommer aus Leipzig nach England gewechselte Innenverteidiger Josko Gvardiol.

Etwas mehr als ein halbes Jahr nach der 0:7-Abreibung begann Leipzig zunächst mit weniger Ehrfurcht. Mit frühem Pressing erzwang RB in den Anfangsminuten einige Ballverluste, die Umschaltmomente spielte Leipzig aber zu unsauber aus.

City übernimmt Kontrolle - Foden trifft ansehnlich

Die Sachsen lauerten auch in der Folge auf Fehler der Citizens - und mussten sich immer stärker in Geduld üben. Das Guardiola-Team überzeugte mit enormer Ballsicherheit und spielte den Bundesligisten in der eigenen Hälfte fest. RB war bemüht, bei den schnellen Seitenverlagerungen der Gäste die Räume rechtzeitig zu schließen und lief oft nur hinterher.

Schaffte es Manchester in den Strafraum, wurde es stets brandgefährlich: Erst scheiterten Rico Lewis und Bernardo Silva bei einer Doppelchance (14.), dann verzog Phil Foden nach starker Einzelleistung (19.). Wenig später war der englische Nationalspieler nach einer starken Kombination erfolgreich - die Führung war überaus verdient.

Foden bejubelt das 1:0.
Foden bejubelt das 1:0.AFP

Leipzig wirkte überfordert und hatte Manchester offensiv wenig entgegenzusetzen. Stattdessen drängte City auf das zweite Tor. Haaland, der nur selten in Erscheinung trat, verzog aus spitzem Winkel (31.). Leipzig befreite sich erst zum Ende der ersten Halbzeit etwas vom großen Druck.

RB verdient sich Ausgleich nachträglich - City spät eiskalt

In die zweite Halbzeit gelang Leipzig dann ein Traumstart. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld konterte RB im eigenen Stadion, Openda traf mit dem ersten Schuss auf das City-Tor und stellte den Spielverlauf auf den Kopf.

Der Ausgleich schaffte Sicherheit. Leipzig kam besser in die Zweikämpfe und schaffte so Entlastung. Manchester strahlte dennoch stets große Gefahr aus. Haaland (57.) hatte die erneute Führung auf dem Fuß, Foden (63.) traf per Freistoß die Latte. RB hatte weitere Kontermöglichkeiten - doch es trafen nur noch Alvarez und Doku für City.

Stats: Leipzig vs. ManCity
Stats: Leipzig vs. ManCityFlashscore

Stimmen: Schlager und Rose erkennen Stärke von City an

"Sie spielen guten Fußbal, sie lassen den Ball gut laufen und machen einfach wenige Fehler als der Gegner", gestand Xaver Schlager dem Gegner nach dem Spiel zu. City-Torschütze gab zu, dass die Citizens Wir waren nach der ersten Hälfte "etwas unruhig" waren. Im zwieten Abschnitt habe man dann "das Spiel kontrolliert" und eine "gute Leistung" gezeigt.

Tabelle der Leipzig-Gruppe
Tabelle der Leipzig-GruppeFlashscore

"Es war das ManCity, was wir erwarten konnten. Sie kommen hierher und kennen unsere Stärken. Ich hab das Gefühl, dass sie gegen uns nochmal einen Tick geduldiger sind, was Ballbesitz betrifft. Weil sie wissen, wenn sie einfache Fehler machen, wir in unser Umschaltspiel kommen. Das haben sie natürlich hervorragend gemacht", würdigte auch Trainer Rose.