Das hat seine Mannschaft in der Gruppenphase der Königsklasse geschafft: Vom demütigenden 1:7 beim FC Barcelona über das 3:2 gegen Titelverteidiger FC Arsenal bis zum 3:0 gegen den norwegischen Pokalsieger Valerenga am Mittwoch, der den Bayern auch dank der Patzer von Juventus Turin und Real Madrid Platz vier und die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale brachte.
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Das, sagte Bianca Rech, "ist sehr viel wert". Zum einen ersparen sich die Münchnerinnen den Umweg über die Play-offs, zum anderen gehen sie in der Runde der letzten acht den Schwergewichten Barca, OL Lyonnes und FC Chelsea aus dem Weg - der Gegner wird Atletico Madrid oder Manchester United heißen. In der vergangenen Saison war im Viertelfinale gegen Lyon Schluss (0:2, 1:4).
"Wir sind froh, dass wir jetzt weiter sind", sagte Mittelfeldspielerin Linda Dallmann, warnte aber zugleich: "Ich würde nicht alles schönreden. Wir haben gegen Barcelona und Atletico Madrid gesehen, dass es in der Champions League auch ganz schnell in eine andere Richtung gehen kann."
Rech blickte derweil optimistisch voraus: "Wir haben das Selbstbewusstsein und auch die Träume und Wünsche, weiterzukommen - und daran glauben wir, egal wer kommt", sagte sie und fügte an: "Wir sind selbstbewusst genug zu sagen, dass wir jeden schlagen können da draußen."
Wolfsburg muss in die Play-offs
Vor allem, wenn Klara Bühl und Co. ihre Stärken auf den Platz bringen. Den "Torhunger", den Barcala lobend erwähnte, dazu den guten "Charakter" und den "Tempofußball", von dem der Spanier sprach. All das trug die Bayern in die Top vier - "ein Vorteil" auf dem weiteren Weg, wie Barcala betonte. "Wir haben mehr Zeit, uns vorzubereiten, der Spielplan ist nicht so voll, das schont die Spielerinnen", sagte er.
Für den VfL Wolfsburg hingegen gilt das nicht. Durch ein 1:2 gegen den FC Chelsea verpasste das Team um Trainer Stephan Lerch den direkten Einzug ins Viertelfinale - in den Play-offs trifft der VfL im Februar auf Juventus Turin. "Das Ergebnis ist schade, aber leistungsmäßig war das phasenweise richtig stark gegen ein absolutes Topteam", resümierte Lerch.
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Die Bayern sind dem Finale bereits einen entscheidenden Schritt näher. "Wenn wir spielen wie heute, haben wir eine Chance", sagte Barcala und ergänzte mahnend: "Wenn nicht, nicht. Wir müssen auf dem Platz sprechen!"
