Wie die Herren: Bayern-Damen schlagen PSG und nehmen Kurs auf K.o.-Phase

Die Bayern-Frauen feiern den neunten Sieg in Serie
Die Bayern-Frauen feiern den neunten Sieg in Serie David Winter / Shutterstock Editorial / Profimedia

Die Fußballerinnen von Bayern München haben in der Champions League einen großen Schritt Richtung K.o.-Phase gemacht. Die Mannschaft von Trainer José Barcala setzte sich am Donnerstagabend 3:1 (2:1) bei Paris Saint-Germain durch. Nach dem dritten Sieg im vierten Spiel ist dem deutschen Double-Gewinner mindestens das Ticket für die Play-offs so gut wie sicher, auch die direkte Qualifikation für das Viertelfinale ist noch in Reichweite.

Linda Dallmann (17.), Momoko Tanikawa (35.) und Jovana Damnjanovic (89.) sorgten für den neunten Pflichtspielsieg in Folge. Nach dem 3:2-Spektakel nach 0:2-Rückstand gegen den Titelverteidiger FC Arsenal in der Vorwoche waren die Münchnerinnen mit Rückenwind nach Paris gereist und legten dort nun nach.

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Mit neun Punkten auf dem Konto hat Bayern vor den beiden noch ausstehenden Spielen der Ligaphase eine sehr gute Ausgangslage mit Blick auf das Weiterkommen. Die Französinnen müssen derweil trotz des Treffers von Sakina Karchaoui (16.) weiter auf ihre ersten Punkte in der Königsklasse warten.

Bayern hält den Druck hoch und kontrolliert Paris

Im Prinzenpark dominierten die Münchnerinnen die Anfangsphase und ließen sich von dem frühen Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen - die Antwort durch Dallmann folgte postwendend. Der Bundesliga-Spitzenreiter hielt den Druck anschließend hoch. Nach Vorarbeit von Nationalspielerin Klara Bühl traf Tanikawa, deren wuchtiger Schuss unter die Latte abgefälscht wurde, sehenswert.

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Auch nach der Pause hatten die Münchnerinnen das Spiel weitestgehend im Griff, wurden aber zunehmend passiver. Paris witterte seine Chance, Pernille Harder verpasste auf der anderen Seite in der Schlussphase die Vorentscheidung zugunsten der Gäste und setzte den Schuss an die Latte (73.). PSG war um den Ausgleichstreffer bemüht. Bayern hielt dagegen, ehe Damnjanovic für die Entscheidung sorgte.