Bei der bislang einzigen Pariser Finalteilnahme hatte es 2020 eine Niederlage gegen Bayern München gegeben. Nun geht es am 31. Mai in der Allianz Arena gegen Inter Mailand. "Jetzt wollen wir den Titel holen. Wir haben großartige Arbeit geleistet und das alles verdient. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen", sagte Marquinhos auf Canal+.
Kurios: Nach dem FC Liverpool im Achtel- und Aston Villa im Viertelfinale schaltete PSG zum dritten Mal in Folge eine englische Mannschaft aus. Architekt des Erfolges ist Trainer Luis Enrique. "Er hat fantastische Arbeit geleistet. Er hat ein Team aufgebaut, hinter den Kulissen hart gearbeitet, er ist ein Genie", sagte Torschütze Achraf Hakimi, der zum Spieler des Spiels gekürt wurde.
Festnahmen bei Fan-Feier
Fans auf den Champs-Élysées machten die Nacht zum Tage, feierten bei Hupkonzerten und Feuerwerk. Dabei wurden allerdings nach ersten Erkenntnissen drei Autos im Brand gesetzt, mehrere Personen wurden verletzt, mindestens 20 Menschen wurden festgenommen.
Der ehemalige Dortmunder Hakimi (72.) hatte nach der Führung durch Fabián Ruiz (27.) das 2:0 erzielt, Bukayo Saka (76.) verkürzte für Arsenal noch. Schon das Hinspiel in London hatte PSG mit 1:0 gewonnen.
Auf der Gegenseite überwog dagegen der Frust. "Heute Abend bin ich sehr enttäuscht", sagte Mikel Arteta. Dennoch ging auch Arsenals Teammanager erhobenen Hauptes. "Ich bin stolz auf meine Spieler. Sie verdienen großes Lob für ihre Leistung angesichts der vielen Verletzten. Das gibt mir viel Positives für die Zukunft", sagte Arteta.