Die Wölfinnen um Alexandra Popp scheiterten am Mittwoch im Viertelfinale mit 0:1 (0:0) bei der TSG Hoffenheim und verloren im Pokal erstmals seit Mitte November 2013. Der Rekordsieger aus Niedersachsen hatte zuvor 52 Partien und zehn Titel in Folge gewonnen.
Bayern mit Last-Minute Comeback
Der deutsche Meister Bayern München zog dank starker Moral hingegen ins Halbfinale ein. Im Topspiel gegen Bundesliga-Tabellenführer Eintracht Frankfurt siegte die Mannschaft von Trainer Alexander Straus mit 4:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung.
Jovana Damnjanovic rettete die Münchnerinnen in der 90. Minute mit dem Ausgleich, in der Verlängerung schossen Glodis Perla Viggosdottirin (93.), Momoko Tanikawa (104.) und Damnjanovic (109.) die Bayern dann zum Sieg. Ein Eigentor von Nationalspielerin Carolin Simon (79.) hatte den Vorjahresfinalisten zuvor an den Rand des Ausscheidens gebracht. In der Liga stehen beide Teams punktgleich an der Tabellenspitze, die Frankfurterinnen weisen das bessere Torverhältnis auf.
Ereleta Memeti (52.) traf zum Sieg für die TSG, die erstmals seit 2019 ins Halbfinale einzog. Zuvor war ein eigentlich regulärer Treffer von Hoffenheims Celina Cerci (44.) aberkannt worden. Die Wölfinnen, die in der Liga drei Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze aufweisen, stemmten sich nach dem Rückstand gegen die Niederlage - konnten das Ende der Serie aber nicht mehr verhindern.
Auch Werder Bremen zog ins Halbfinale ein. Beim Bundesliga-Vierten Bayer Leverkusen siegten die Bremerinnen etwas überraschend mit 1:0 (1:0). Larissa Mühlhaus (45.) erzielte den entscheidenden Treffer. Auch Zweitligist Hamburger SV zog in die Runde der letzten Vier ein. Die Hanseatinnen besiegten Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach mit 2:0 (1:0). Emilia Hirche (45.) und Vildan Kardesler (68.) trafen zum Sieg.
Zum Match-Center: TSG Hoffenheim vs. VfL Wolfsburg