Kaars war im Sommer aus Magdeburg zum FC St. Pauli gewechselt, bislang lief es nicht rund, doch am Dienstag führte er die Hamburger beim überraschenden 2:1 (1:0) gegen die Borussia ins Viertelfinale des DFB-Pokals. "Ich war immer überzeugt von meinen Qualitäten", sagte der 26-Jährige und fügte an: "Es tut natürlich immer gut, als neuer Spieler das erste Tor zu schießen."
Familie und Fans aus den Niederlanden angereist
Für St. Pauli war der Sieg Balsam auf die nach neun Liga-Pleiten in Folge arg geschundene Seele. Auch Kaars litt unter dem Sinkflug. "Wir waren als Mannschaft in einer schwierigen Phase. Als neuer Spieler ist das dann nicht einfach. Heute habe ich mehr zentral gespielt, das funktioniert besser für mich", sagte er.
Und so konnte Kaars noch ein wenig mit seinem Bruder, seiner Schwester, seiner Freundin und einer Bekannten feiern, ehe der kleine Fanklub die 220 Kilometer zurück in die Nähe von Amsterdam fuhr. Und die Trophäe für den Spieler des Spiels? "Die kommt irgendwo zu Hause hin. Vielleicht neben meine Pokale aus der 2. Liga in Holland - einmal als bester Spieler und einmal Toptorschütze einer Periode", sagte Kaars, der nun auch in der Liga nachlegen will.
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