Johan Bakayoko (13.), Doppel-Torschütze Christoph Baumgartner (28., 37.) und Ezechiel Banzuzi (59.) sorgten dafür, dass Cottbus erneut nicht über die zweite Runde hinauskam. Letztmals hatten die Lausitzer in der Saison 2010/11 im Achtelfinale gestanden. Damals endete die Pokalreise sogar erst im Halbfinale. Erik Engelhardt (86.) traf spät für Energie.
Leipzig war früh um Kontrolle bemüht und suchte nach Lücken in der anfangs dichten Energie-Defensive. Cottbus ließ sich zunächst von der technischen Überlegenheit des Bundesliga-Zweiten aber nicht beeindrucken und sorgte mit schnellen Tempogegenstößen seinerseits für Gefahr. Merveille Biankadi (8.) prüfte Maarten Vandevoordt im RB-Tor. Kurz darauf nutzte Bakayoko seine individuelle Klasse und traf nach einer guten Einzelaktion zur Führung.
Match-Center: Energie Cottbus vs. RB Leipzig

Trauerfall lässt Stadion verstummen
In einem zunehmend einseitigen Duell erhöhte Leipzig den Druck, blieb in seinen Aktionen vor dem Tor aber mitunter zu ungenau. Erst Baumgartners Kopfballtreffer nach einer Ecke verschaffte RB Sicherheit. Die Leipziger reduzierten Tempo und Intensität und ließen sich etwas zurückfallen. Erneut Baumgartner nutzte die fehlende Abstimmung in der Cottbus-Abwehr für die Vorentscheidung vor dem Seitenwechsel.
In der Pause machte eine traurige Nachricht die Runde. Wie RB mitteilte, war es beim Zutritt zum Stadion ohne Fremdeinwirkung zu einem medizinischen Notfall gekommen. Der betroffene Leipzig-Fan sei im Klinikum verstorben. Vor dem Anpfiff der zweiten Halbzeit hielt das gesamte Stadion gemeinsam eine Schweigeminute ab. Die Fans beider Lager stellten in der Folge aufgrund des tragischen Vorfalls vorübergehend den Support ein.
Sportlich geriet der Sieg für Leipzig nicht mehr in Gefahr. Der Bundesligist kontrollierte das Geschehen und erhöhte durch Banzuzi. RB erspielte sich weitere gute Möglichkeiten. Engelhardt ließ auch die Cottbuser jubeln.
