Stolz auf den Erfolg ihrer Partnerin war Berger auch deshalb, weil sich Carter im Laufe des Turniers rassistischer Online-Anfeindungen hatte erwehren müssen. Jene Attacken hatte die Verteidigerin vor dem Halbfinale gegen Italien (2:1 n. V.) auf Instagram öffentlich gemacht.
Berger feuerte Carters Lionesses im Finale an
"Nach den ganzen Problemen der vergangenen Tage hat sie der Welt gezeigt, was sie draufhat", sagte Berger. "Darauf, was sie danach hier geleistet hat, kann sie stolz sein und die ganze Familie auch", fügte die 34-Jährige an.
Berger war am Sonntag im St. Jakob-Park vor Ort, um ihre 27 Jahre alte Verlobte, die einen US-amerikanischen Vater hat, zu unterstützen. Nach der Partie ließ sich das Paar gemeinsam fotografieren, Carter trug dabei ihre Goldmedaille um den Hals.
Die deutsche Mannschaft war im Halbfinale beim 0:1 nach Verlängerung gegen Englands Endspielgegner Spanien aus dem Turnier ausgeschieden.