Supertalent Zaire-Emery: Er macht seine Hausaufgaben - auf und neben dem Platz

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Supertalent Zaire-Emery: Er macht seine Hausaufgaben - auf und neben dem Platz

Warren Zaire-Emery wurde erstmals in die französische Nationalmannschaft berufen.
Warren Zaire-Emery wurde erstmals in die französische Nationalmannschaft berufen.AFP
Warren Zaire-Emery ist erst 17 Jahre alt, aber bereits unumstrittener Stammspieler bei Paris Saint-Germain. Am Samstag könnte er zudem im Heimspiel gegen Gibraltar sein Debüt für die französische Nationalmannschaft feiern.

"Ich bin sehr stolz und glücklich, mein Land zu vertreten. Ich werde alles für Frankreich geben", erklärte der 17-Jährige auf der Pressekonferenz vor seinem ersten Länderspiel für Frankreich.

Warren Zaire-Emery ist in seiner mit zahlreichen Talenten gespickten Heimat die wohl größte Zukunftshoffnung. Bereits im Vorjahr feierte er im Achtelfinale gegen den FC Bayern sein Debüt in der UEFA Champions League. Unter Luis Enrique entwickelte er sich endgültig zum Stammspieler bei Paris SG. Der auf viel Ballbesitz ausgelegte Spielstil kommt den Qualitäten von Zaire-Emery entgegen. Hohe Spielintelligenz und noch größere Ballsicherheit sind seine größten Vorzüge.

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Zaire-Emery feierte Nominierung nicht: "War mit meinen Hausaufgaben beschäftigt"

Der immer größer werdenden Hype um seine Person sei manchmal "ein bisschen viel. Aber es ist schmeichelhaft." Das Kennenlernen mit den arrivierten Nationalspielern habe jedenfalls reibungslos funktioniert: "Manchmal kommen sie zu mir an den Tisch und reden mit mir. Alles läuft gut. (...) In der französischen Nationalmannschaft gibt es nur gute Spieler, das Niveau ist sehr hoch."

Im Sommer 2024 finden gleich zwei große Events statt, an denen der Youngster teilnehmen könnte: die EM 2024 in Deutschland und die Olympischen Spiele in seiner Heimatstadt Paris. Nationaltrainer Didier Deschamps und U21-Trainer Thierry Henry stünden diesbezüglich laufend im Austausch: "Sie müssen die Entscheidung treffen, aber ich stehe beiden zur Verfügung."

Seine erstmalige Nominierung in das französische A-Team konnte er nicht zusammen mit seiner Familie feiern, noch lebt der angehende Superstar im Internat. Als er davon erfahren habe, sei er darum "gleichzeitig sehr glücklich und enttäuscht" gewesen. Dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bald sein Länderspieldebüt feiern darf, habe er "nicht wirklich gefeiert, weil ich von 14 bis 19 Uhr in der Schule war. Ich war mehr mit meinen Hausaufgaben als mit der Meldung beschäftigt."

Match-Center: Frankreich vs. Gibraltar