Vor allem Wirtz' Fähigkeiten mit dem Ball sorgten in den Medien für Begeisterung. "Während seiner gesamten Spielzeit auf dem Platz zeigte er immer wieder, wie technisch versiert er ist, indem er das Tempo wechselte oder seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körperbewegung stehen ließ", schrieb das Boulevardblatt The Sun.
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Eine schnelle Drehung des Neuzugangs von Bayer Leverkusen bezeichnete derweil der Telegraph als "ballettartige Figur", die Begeisterung bei den Liverpooler Fans auslöste.
Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte Wirtz einen überzeugenden Auftritt, bereitete in der vierten Minute den Führungstreffer des früheren Frankfurters Hugo Ekitiké vor. Dass es nach 90 Minuten nur 2:2 stand, lag auch am schwachen zweiten Durchgang des englischen Meisters – in der auch der deutsche Mittelfeldspieler laut Liverpool Echo "mit der Körperlichkeit zu kämpfen" hatte.
"Gebt ihm, was er will"
Dennoch überwog ein positives Bild vom Debüt – auch neben dem Platz. So sorgte Wirtz' Zweitname, der auf der ausgedruckten Mannschaftsaufstellung für Pressevertreter im Stadion zu sehen war, für Erheiterung im Netz.
"Florian Wirtz' Zweitname ist Richard. Gebt ihm, was er will", schrieb ein User scherzhaft. "Florian Richard Wirtz ist besser als jeder andere junge Mittelfeldspieler", ergänzte ein weiterer.
Auf Wirtz wartet nun sein erstes Pflichtspiel an der Anfield Road. Im Eröffnungsspiel der neuen Premier-League-Saison trifft Liverpool am Freitag (21.00 Uhr/Sky) auf den AFC Bournemouth.