Der FC Barcelona hat am Dienstag ein Disziplinarverfahren gegen den 33-Jährigen eingeleitet. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Vereinskreisen, nachdem zuvor Mundo Deportivo darüber berichtet hatte.
Der langjährige Stammtorhüter weigert sich nach seiner Rückenoperation offenbar, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, durch die Barca den Verletzungs- und Operationsbericht an die Medizinische Kommission der spanischen Liga weiterleiten dürfte. Ohne den Bericht kann die Liga nicht beurteilen, wie schwer die Verletzung des Keepers ist. Barcelona soll seine Rechtsabteilung eingeschaltet haben, es könnte zu internen Sanktionen kommen.
Ter Stegen sorgt via Insatgram für Aufruhr
Der Hintergrund: Ter Stegen hatte seine Ausfallzeit aufgrund der Operation in einem Instagram-Beitrag mit "etwa drei Monaten" beziffert. Damit wollte er womöglich auch ein vereinspolitisches Zeichen setzen: Barcelona darf nur dann 80 Prozent seines Gehalts für die Registrierung neuer Spieler verwenden, wenn ter Stegen mindestens vier Monate ausfällt.
Eine unabhängige Prognose soll von der Medizinischen Kommission der spanischen Liga gestellt werden. Pikant: Neuzugang Joan García, der ter Stegen als Nummer eins bei den Katalanen ablösen soll, wartet wegen der finanziellen Probleme des Klubs noch auf seine Spielerlaubnis.