Die MLS-Regeln sehen vor, dass Spieler, die unentschuldigt dem All-Star-Spiel fernbleiben, automatisch für das nächste Ligaspiel gesperrt werden. Doch Mascherano verwies auf die besonderen Umstände: Messi habe einen übervollen Terminkalender mit internationalen Verpflichtungen, während Alba erst kürzlich verletzt gewesen sei. Dass die Liga trotzdem an der Strafe festhielt, stößt bei ihm auf Unverständnis.
Messi: MLS-Chef Garber äußerte einst Verständnis
„Ich bin nicht hier, um die Regeln zu ändern, aber ich stimme der Entscheidung überhaupt nicht zu“, sagte Mascherano auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Besonders kritisierte er die fehlende Konsequenz in der Anwendung der Regeln: „Was wäre passiert, wenn das heutige Spiel auswärts gewesen wäre? Wäre Leo auch dann gesperrt worden?“
Mascherano bezog sich zudem auf frühere Aussagen von MLS-Commissioner Don Garber, der selbst Verständnis für Messis Abwesenheit geäußert hatte. Für den Inter-Miami-Coach ist klar: Wenn es um volle Stadien und Einnahmen geht, drückt die Liga offenbar gern mal ein Auge zu – nur eben nicht in diesem Fall.