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Guardiola kritisiert Transfers vom FC Chelsea: “Man würde mich umbringen”

Flashscore, avec AFP
Guardiola am vergangenen Wochenende beim 3:0-Sieg gegen Burnley.
Guardiola am vergangenen Wochenende beim 3:0-Sieg gegen Burnley.AFP
Pep Guardiola fühlt sich ungerecht behandelt. Der Startrainer von Manchester City kritisierte mit scharfen Worten die Transferaktivitäten von Ligarivale FC Chelsea. Würde man so viel Geld ausgeben, wie es die Londoner in den letzten zwölf Monaten getan haben, würde Manchester City “getötet” werden, erklärte der 52-jährige Katalane.

Der Hintergrund: Chelsea hat unter dem neuen Eigentümer Todd Boehly seit der Übernahme im Mai 2022 auf dem Transfermarkt einen rekordverdächtigen Verlust von rund 670 Millionen Euro verzeichnet.

Damit die gigantischen Inventionen nicht mit den Vorgaben des Financial Fair Plays kollidieren, werden etliche Neuzugänge beim FC Chelsea mit langen Verträgen ausgestattet. So kann man die Verpflichtungen in der Bilanz über etliche Jahre hinweg abschreiben. Stürmer Nicolas Jackson und Moises Caicedo wurden beispielsweise mit einem Acht-Jahres-Vertrag bis 2031 ausgestattet.

"Man würde mich umbringen"

Fragwürdige Praktiken, die Pep Guardiola auf die Palme bringen: “Wir würden so gründlich geprüft werden, wie sie sich das nicht vorstellen können. Es wäre nicht möglich, hier zu sitzen, wenn wir das ausgegeben hätten, was Chelsea in den vergangenen zwei Transferfenstern ausgegeben hat. Man würde mich umbringen.”

Die Bücher von Manchester City werden von der Premier League zurzeit genau durchgesehen. 115 Vorwürfe wurden wegen angeblicher Verstöße gegen die wirtschaftlichen Vorgaben der Liga wurden gegen die Skyblues erhoben. In diesem Sommer sind die kroatischen Nationalspieler Josko Gvardiol (RB Leipzig, 90 Millionen Euro) und Mateo Kovacic (Chelsea, 29 Millionen) bislang die beiden Königstransfers des Champions-League-Siegers. 

Chelsea hat weitaus intensiver aufgerüstet, am Freitag wurde die Verpflichtung des 19-jährigen Belgiers bekanntgegeben - für den 62 Millionen Euro nach Southampton fließen. 

Es ist wahr. Chelsea dürfen wir nicht eine Sekunde kritisieren. (...) Sie können machen, was sie wollen”, so ein sichtlich verärgerter Guardiola auf der Pressekonferenz vor dem Schlager gegen Newcastle United (21 Uhr, live in der Flashscore Audioreportage).

Zum Match-Center: City vs. Newcastle