Der Becherwerfer konnte durch den Sicherheitsdienst identifiziert werden. Die Polizei leitete sogleich ein Ermittlungsverfahren ein, Lokomotive Leipzig erstattete zudem Anzeige. In einer gemeinsamen Pressemitteilung verurteilten beide Vereine den Vorfall.
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Geschäftsführer entschuldigt sich
Eine derartige Tat dürfe "in keinem Stadion und in keiner Fanszene toleriert werden", hieß es darin: "Der Täter muss mit deutlichen Konsequenzen rechnen – im Interesse aller, die fairen und sicheren Fußball schätzen."
Er wolle sich "noch einmal offiziell im Namen des gesamten Vereins bei der betroffenen Person und beim FSV Zwickau entschuldigen", sagte Lok-Geschäftsführer Martin Mieth: "Wir sind sehr froh, dass es dem FSV-Busfahrer gut geht. Dass wir den FSV bei der Heimreise mit unserer Busfahrerin unterstützen konnten, war das Mindeste, was wir kurzfristig tun konnten." Die Freude über den 2:0-Erfolg sei "sehr getrübt", ergänzte FSV-Geschäftsführer André Beuchold: "Ein derartiges Verhalten hat im Fußball – und nirgends sonst – etwas zu suchen."
