"Sie sollen wissen, dass sie eine Mannschaft haben, die eine Schulter zum Anlehnen ist." Aufgrund ihrer Kreuzbandrisse "fehlen die beiden uns sehr", betonte Gwinn nach dem 1:0 (0:0) im Halbfinal-Hinspiel der Nations League gegen Frankreich.
Angesprochen auf die Matchwinnerin geriet Gwinn dann ins Schwärmen. "Das sind die Klara-Bühl-Momente", sagte die Verteidigerin über ihre Bayern-Teamkollegin, die die DFB-Frauen per Distanztreffer in Düsseldorf erlöst hatte, und verriet: "Diesen Schuss übt sie sehr, sehr oft."
Match-Center: Deutschland vs. Frankreich
Auch Bühl zufrieden
Die Flügelspielerin selbst gab das Lob an die Mannschaft weiter, sie sei sehr zufrieden damit, "wie wir nach vorne gespielt haben. Wir waren sehr klar." Alles gut also angesichts der Fortschritte mit umformierter Startelf? Nein, das größte Manko wurmte auch Klara Bühl: "Jetzt gilt es noch, die Coolness vor dem Tor zu bewahren."
Denn der Erfolg bei der Neuauflage des EM-Viertelfinales (6:5 i.E.) hätte höher ausfallen müssen, die Chancenverwertung ließ wie schon bei der EURO zu wünschen übrig. "Gerade die Effizienz", ahnte Gwinn daher, "wird wahrscheinlich die nächsten drei Tage noch ein Thema sein." Denn am Dienstag (21:10 Uhr/ARD) steht im französischen Caen das Rückspiel im Kampf um den Finaleinzug an.
