Die vielen Wechsel im Team würden "den etablierten Spielern nicht die nötige Sicherheit" geben, kritisierte der 42-Jährige: "Ein Beispiel ist Leroy Sané. Einmal wird er zu Hause gelassen, und dann spielt er auf einmal zweimal von Anfang an. Darin liegt eine Gefahr", mahnte Lahm. Man könne "Spieler verbrennen". Daher sei es jetzt "das A und O, nicht mehr so viel zu rotieren. Es muss sich eine Mannschaft finden."
Lahm: DFB-Elf muss "Exzellenz entwickeln"
Nagelsmann war zuletzt aber auch durch viele Verletzungen zu Umstellungen gezwungen. Der Bundestrainer musste in der insgesamt wackligen WM-Qualifikation auf Säulen wie Marc-André ter Stegen, Jamal Musiala und Kai Havertz verzichten. Auch Abwehrchef Antonio Rüdiger fiel lange aus.
Bei der XXL-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada traut Lahm der DFB-Auswahl dennoch den Gewinn des fünften Sterns zu. Dafür benötige man aber "Kontinuität und Automatismen, um Exzellenz zu entwickeln". Die Auslosung der Vorrundengruppen findet am Freitag (18.00 Uhr MEZ) in der US-Hauptstadt Washington statt.
