Giulia Gwinn froh über nachhaltige Entwicklung im Frauenfußball
Endlich habe man es geschafft, "die Euphorie und Aufmerksamkeit von einem großen Turnier auch in den Alltag, also in die Liga, zu bringen", sagte Giulia Gwinn, die derzeit wegen eines Kreuzbandrisses pausiert. Während der ersten zehn Spieltage in der Bundesliga strömten bereits mehr Menschen in die Stadien als in der gesamten Rekordsaison 2013/2014. "Wir haben den Frauenfußball auf ein neues Level gehoben", sagte die Außenspielerin von Bayern München und bezeichnete die Zahlen als "Durchbruch".
Die EM sei nicht nur ein "Sommermärchen" gewesen, sondern ein "Game-Changer. Die Leute bleiben bei uns nicht nur für den Moment, sondern dauerhaft am Ball", erklärte Gwinn. Auch abseits der Top-Spiele kämen mehr Fans zu den Spielen. Für die Zukunft hofft sie, dass "mehr Spiele in großen Stadien ausgetragen werden" und in allen Vereinen "echte Profis" sind.