Nur ein Punkt zur Winterpause: Turbine auch gegen Frankfurt-Damen chancenlos

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Nur ein Punkt zur Winterpause: Turbine auch gegen Frankfurt-Damen chancenlos

Nur ein Punkt zur Winterpause: Turbine auch gegen Frankfurt-Damen chancenlos
Nur ein Punkt zur Winterpause: Turbine auch gegen Frankfurt-Damen chancenlosProfimedia
Wieder einmal erlebte Turbine Potsdam 90 Minuten Chancenlosigkeit: Der von einer sportlichen wie infrastrukturellen Krise begleitete Traditionsverein aus Brandenburg verlor am letzten Spieltag vor der Winterpause 3:0 (2:0) bei der Frankfurter Eintracht. Die neunte Liganiederlage in Folge. In der Frauen-Bundesliga steht Turbine auf dem letzten Platz. Am Samstag duellieren sich der FC Bayern und Bayer 04.

Mit einem gewaltvollen Distanzschuss brachte die polnische Nationalspielerin Tanja Pawollek die favorisierten Frankfurter Damen in Führung (31.). Die Kapitänin hatte von einer klugen Ablage ihrer Stürmerin Géraldine Reuteler profitiert. Auch beim 2:0 drei Minuten vor der Halbzeitpause assistierte Reuteler. Sturmpartnerin Prašnikar hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz verwertete sie die flache Hereingabe souverän. Für die Slowenin der fünfte Treffer in der laufenden Spielzeit. Turbine Potsdam war im ersten Durchgang fast ausschließlich mit Defensivaufgaben beschäftigt. 

Schon in der 49. Minute machte Nationalspielerin Doorsoun-Khajeh den Sack zu, ihr schöner Dropkick prallte von der Latte hinter die Torlinie. Lara Prašnikar traf noch die Stange, Nicole Anyomi per Kopf ins Netz (83.) – der Treffer wurde aber wegen einer Abseitsposition zurecht aberkannt. Für Turbine endete ein weiterer bitterer Abend. Das Jahr 2022 schließt das Team von Trainer Sven Weigang auf dem letzten Tabellenplatz ab, in zehn Bundesligarunden war nur ein Punktegewinn gelungen (1:1 gegen Werder Bremen am ersten Spieltag).

Ob Eintracht Frankfurt auf dem zweiten Rang überwintern darf, entscheidet sich am Samstagnachmittag. Um 14 Uhr (live auf Magenta Sport) empfangen die Bayern-Frauen Leverkusen. Mit einem Remis oder Sieg würden die Münchnerinnen Frankfurt noch überholen. Zuletzt war die Mannschaft von Coach Straus überaus erfolgreich gewesen. In der Champions League konnte man vor 24.000 Fans in der Allianz Arena den großen FC Barcelona 3:1 in die Knie zwingen. Am Samstag findet das Spiel wie auch ansonsten üblich am FC Bayern Campus statt. 

Von einem Leistungsabfall nach dem prestigeträchtigen Erfolg will der Norweger nichts wissen: "Für mich ist die Partie gegen Leverkusen noch wichtiger als das Spiel gegen Barcelona. Wir brauchen die Punkte am Samstag und müssen die Aufgabe professionell und fokussiert angehen", wird er auf der Bayern-Homepage zitiert. Der Gegner schlug am 9. Spieltag das Schlusslicht aus Potsdam mit 3:0 und befindet sich zurzeit auf Tabellenplatz sechs.