1985 und 1993 hatte Bernhard Langer das wohl bedeutendste Turnier der Welt gewinnen können, 2020 schaffte er als bislang ältester Teilnehmer den Cut. Doch sportlich sind die Erwartungen für die am Donnerstag startende Abschiedsvorstellung gedämpft.
Es werde "realistisch betrachtet sehr schwer", den Cut nach zwei Turniertagen zu schaffen, sagte Langer: "Ich bin 67 Jahre alt, meine Bälle fliegen jedes Jahr ein bisschen kürzer, dafür wird der Platz aber immer länger."
Der Körper zwickt
Für ihn werde es "immer schwieriger, weil es an immer mehr Stellen im Körper zwickt", so Langer weiter. Er werde "fast an jedem Loch ums Par kämpfen, während die Jüngeren auf Birdies hoffen". Dennoch träume er von einer Überraschung. "Eine Sensation ist nie ausgeschlossen", betonte Langer: "Im Golf kann alles passieren. Wenn der Putter glüht und ich gut drauf bin, ist alles möglich."
Gerade, weil er sich auf dem legendären Platz an der Magnolia Lane besonders wohlfühlt. "Ich weiß noch genau, wie es war, als ich das erste Mal dort war", erzählte der Anhausener: "Ich war sofort verliebt, obwohl der Platz nicht einfach ist und die Grüns sagenhaft schwer sind. Ich hatte trotzdem das Gefühl: Hier bist du zu Hause, hier kannst du gute Ergebnisse spielen."