Magdeburg setzte sich in der sechsten Minute früh mit 4:1 ab, nach einem Treffer von Lukas Mertens war beim 11:5 nach 14 Minuten vorerst der höchste Abstand erreicht. Dank eines gut aufgelegten Josip Sarac kämpfte sich Frisch Auf Göppingen vor der Pause aber nochmals heran, mit 15:12 ging es in die Kabine.

Nach der Pause schaltete der Meister wieder einen Gang hoch, nach einem Doppelpack von Omar Ingi Magnusson hieß es nach 41 Minuten 23:17. Ähnlich wie im ersten Abschnitt kamen die Gäste in den Schlussminuten nochmals heran, es reichte aber jedoch nur noch für Ergebniskosmetik.

Bester Werfer war der überragende Sarac mit 10 Treffern, für Magdeburg traf Magnusson sieben Mal. Magdeburg hat damit, gemeinsam mit den Füchsen Berlin, nach wie vor die wenigsten Minuspunkte auf dem Konto, und rückt bei einem gespielten Spiel weniger bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter heran.

Kiel ohne Probleme

Rekordmeister THW Kiel hat die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga zumindest vorübergehend zurückerobert. Acht Tage nach der 23:36-Abreibung beim Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt löste die Mannschaft von Filip Jicha ihre Pflichtaufgabe gegen den Vorletzten GWD Minden mit 36:29 (19:13) mühelos.

Niclas Ekberg war mit sieben Treffern bester Torschütze der Kieler, die nie in Rückstand gerieten und bereits Mitte der ersten Hälfte einen beruhigenden Vorsprung erspielt hatten. 

Siege für Löwen und Melsungen

Die Rhein Neckar Löwen absolvierten ihr Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Hamm Westfalen ebenfalls erfolgreich. Mit einem 4:0-Blitzstart kam man gut ins Spiel - und baute den Vorsprung im weiteren Verlauf stetig aus. Mit dem 37:27 (20:12) bleiben auch die Löwen in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Juri Knorr stach mit 11 Treffern heraus.

In einem pakenden, dritten Spiel des Tages besiegte die MT Melsungen Lemgo Lippe mit 20:19 (12:9). Melsungen schien in der torarmen Begegnung die bessere Mannschaft zu sein. Innerhalb von fpnf Minuten drehten die Gäste dann jedoch Anfang der zweiten Halbzeit ein 10:13 in ein 15:13 aus Sicht Lemgos. Niels Gerardus Versteijnen erhöhte in die 48. Minute sogar auf 18:15. Es sollte jedoch bis zur 57. Minute der letzte Treffer der Gäste bleiben. Die Schlussphase dominierten die Melsunger und sichert sich mit fünf Toren in Serie doch noch den Sieg.

Den Tabellenzweiten  erwartet am Abend (20 Uhr) vor heimischem Publikum eine Pflichtaufgabe gegen Minden.