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Nächster Sieg in der EM-Quali: DHB-Frauen lassen auch Belgien keine Chance

Aktualisiert
Die DHB-Frauen ließen am Donnerstag bereits Nordmazedonien keine Chance
Die DHB-Frauen ließen am Donnerstag bereits Nordmazedonien keine ChanceFoto von MARCO WOLF / DPA / DPA PICTURE-ALLIANCE VIA AFP

Die deutschen Handballerinnen haben auch die nächste Pflichtaufgabe auf dem Weg zur EM 2026 souverän gelöst. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch gewann am Sonntag im zweiten Qualifikationsspiel bei überforderten Belgierinnen 40:21 (19:7) und musste wie schon drei Tage zuvor gegen Nordmazedonien (34:18) nicht an seine Grenzen gehen.

"Bis auf ein paar kleine Phasen gerade zu Anfang haben wir souverän gewonnen", sagte Gaugisch: "Mit der Lehrgangswoche können wir zufrieden sein. Wir sind ein Stück weitergekommen, haben wieder Dinge bearbeitet und gesehen, welche individuelle Qualität die Spielerinnen bringen."

In Hasselt rund 50 km von der deutschen Grenze entfernt war vor 1500 Zuschauern in der ausverkauften Sporthal Alverberg Antje Döll mit sieben Treffern beste Werferin im deutschen Team. DHB-Topspielerin Xenia Smits ließ es in ihrem Geburtsland etwas ruhiger angehen und traf nur einmal. Bei den Belgierinnen nahm Nele Antonissen 22 (!) Würfe und traf dabei elfmal.

"Antonissen hat einfach zu viele Duelle gewonnen, da hätten wir cleverer stehen müssen", sagte Gaugisch: "Es ist keine Überraschung, dass wir im Kollektiv dominieren. Aber so eine Spielerin auch über längere Zeit zu stoppen, das ist eine Aufgabe."

Heim-WM ab Ende November

In der EM-Qualifikation geht es für das deutsche Team erst im März und damit nach der Heim-WM ab Ende November mit dem Auswärtsspiel beim stärksten Gruppengegner Slowenien weiter. Die beiden ersten Mannschaften der Vierergruppe erreichen die EM-Endrunde im Dezember 2026 in Tschechien, Polen, Rumänien, der Slowakei und Türkei.

Die international maximal zweitklassigen Belgierinnen, die sich noch nie für ein großes Turnier qualifiziert haben und ihr erstes Gruppenspiel 22:29 gegen Slowenien verloren hatten, hielten in der Anfangsphase kämpferisch stark dagegen. Bis zum 5:6 blieb Belgien dran, danach zog Deutschland konsequent weg.

Erst nach dem 26:8 Mitte der zweiten Halbzeit spielte das DHB-Team vor allem in der Defensive weniger konsequent. Die Belgierinnen, die zur Freude der eigenen Teams nicht aufsteckten, kamen zu einigen sehenswerten Torerfolgen.

Zum Match-Center: Belgien vs. Deutschland