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European League: Flensburg nach Fight gegen Melsungen im Endspiel - Kiel scheitert

Aktualisiert
 Kevin Möller überragte im Tor der Flensburger
Kevin Möller überragte im Tor der FlensburgerČTK / DPA / Christian Charisius
Die SG Flensburg-Handewitt hat erneut das Finale der European League erreicht. Die Norddeutschen bezwangen beim Final Four in Hamburg die MT Melsungen 35:34 (28:28, 16:15) nach Verlängerung und wahrten damit die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Im Finale am Sonntag (18.00 Uhr/Dyn) wartet Frankreichs Topklub Montpellier HB, das sich im zweiten Halbfinale am Samstag mit 32:31 (16:17) gegen den THW Kiel durchsetzte.

Für die MT zerschlug sich dagegen der Traum, ihren Titel-Fluch zu bannen. Vor wenigen Wochen hatten die Nordhessen im Finale des DHB-Pokals gegen den THW Kiel die Chance auf den ersten Triumph der Vereinsgeschichte vergeben. Es bleibt die Bundesliga, wo die Melsunger von Trainer Roberto García Parrondo bei noch vier ausstehenden Spielen punktgleich mit Spitzenreiter Füchse Berlin auf Rang zwei liegen.

European League: Jakobsen und Möller überragen

Der Däne Emil Jakobsen war am Samstag mit neun Toren der beste Werfer für die Mannschaft von Trainer Ales Pajovic. Die Zuschauer in Hamburg sahen eine schwer umkämpfte Partie. Die Flensburger um DHB-Kapitän Johannes Golla führten im ersten Abschnitt zwischenzeitlich mit vier Toren, doch Melsungen blieb stets in Schlagdistanz. In der zweiten Hälfte wechselte die Führung hin und her. Der Titelverteidiger agierte in der Verlängerung nervenstark und profitierte immer wieder von einem bärenstarken dänischen Weltmeister Kevin Möller im Tor.

Zum Match-Center: Meldungen vs. Flensburg

Seit 2015 hat nur ein Mal kein deutsches Team den Pokal gewonnen, 2022 gelang Benfica Lissabon der Coup.

Kiel scheitert

Die Kieler hatten nach einem desolaten Start nur mit Verzögerung in die Partie gefunden. Erst in der 7. Minute erzielte Domagoj Duvnjak das erste THW-Tor zum 1:4, kurz darauf lag der Favorit beim 1:6 (8.) sogar mit fünf Toren hinten. Über eine verbesserte Abwehrleistung und zunehmende Durchschlagskraft im Angriff gelang Kiel beim 15:14 (24.) durch Emil Wernsdorf Madsen die erste Führung. Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch - mit Happy End für die Franzosen. Hesham Elsayed Moham sorgte unmittelbar vor der Schlusssirene für den K.o. der Kieler.

Zum Match-Center: Kiel vs. Montpellier

Die Kieler hatten nach einem desolaten Start nur mit Verzögerung in die Partie gefunden. Erst in der 7. Minute erzielte Domagoj Duvnjak das erste THW-Tor zum 1:4, kurz darauf lag der Favorit beim 1:6 (8.) sogar mit fünf Toren hinten. Über eine verbesserte Abwehrleistung und zunehmende Durchschlagskraft im Angriff gelang Kiel beim 15:14 (24.) durch Emil Wernsdorf Madsen die erste Führung. Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch - mit Happy End für die Franzosen. Hesham Elsayed Moham sorgte unmittelbar vor der Schlusssirene für den K.o. der Kieler.