Mehr

Meister Berlin patzt – Magdeburg gewinnt auch bei Angstgegner Hannover

Aktualisiert
Philipp Weber beim Abschluss
Philipp Weber beim AbschlussČTK / imago sportfotodienst / Franziska Gora/Jan Huebner

Der SC Magdeburg hat seine Siegesserie mit viel Mühe auch bei Angstgegner TSV Hannover-Burgdorf fortgesetzt. Der Vizemeister gewann beim 24:22 (8:8) sein neuntes Pflichtspiel in Folge und bleibt mit 17:1 Zählern das einzige Team der Handball-Bundesliga mit nur einem Verlustpunkt. Meister Füchse Berlin hat im Titelrennen der Handball-Bundesliga überraschend gepatzt. Der Titelverteidiger kassierte beim 38:39 (18:18) gegen den HSV Hamburg seine schon dritte Niederlage der Saison. Nach zehn Runden hat das Team um Welthandballer Mathias Gidsel genauso viele Pleiten auf dem Konto wie in der gesamten vergangenen Spielzeit.

Champions-League-Sieger Magdeburg musste in Hannover von Beginn an Schwerstarbeit leisten.Seine letzten drei Auftritte in Hannover hatte der SCM jeweils verloren In der von zwei starken Abwehrreihen geprägten ersten Halbzeit gelang keiner Mannschaft eine Zwei-Tore-Führung. Das änderte sich erst nach der Pause, als die von Bennet Wiegert trainierten Gäste auf 20:15 davonzogen. Eine Entscheidung war aber auch das nicht, die Gastgeber kamen noch einmal bis auf ein Tor heran.

Trauma überwunden

Erfolgreichste Schützen der Magdeburger – die in der vergangenen Saison in Hannover eine von nur fünf Niederlagen kassiert hatten – waren Felix Claar, Daniel Pettersson und Magnus Saugstrup mit jeweils vier Toren. Hannover reichten auch acht Treffer des Norwegers August Pedersen nicht.

Der SCM bleibt auf Erfolgskurs
Der SCM bleibt auf ErfolgskursFlashscore

Magdeburg eroberte mit dem Sieg vorerst Platz eins, kann am Abend aber wieder von der SG Flensburg-Handewitt (16:2 Punkte) überholt werden. Seine letzten drei Auftritte in Hannover hatte der SCM jeweils verloren

Match-Center: Hannover vs. Magdeburg

Füchse verlieren den Anschluss

Mit jetzt 14:6 Punkten verloren die Füchse auch den Anschluss an die Topteams SG Flensburg-Handewitt (18:2) und SC Magdeburg (17:1), die am Sonntag Siege feierten. Der SCM hatte beim 24:22 (8:8) gegen Angstgegner TSV Hannover-Burgdorf allerdings viel Mühe, Flensburg gewann 36:30 (19:14) gegen den HC Erlangen.

Berlin tat sich in der heimischen Max-Schmeling-Halle von Beginn an schwer, auch eine 24:21-Führung brachte nach der Pause keine Ruhe. Stattdessen drehten die Gäste, die einen Spieltag zuvor schon die Gummersbacher Erfolgsserie beendet hatten, auf. Zwei Minuten vor Schluss stand es 37:37, dann gelangen Hamburg zwei Tore in Folge - das reichte.

Beinahe gestolpert wäre auch Magdeburg in Hannover, wo der SCM seine letzten drei Auftritte verloren hatte. In der von zwei starken Abwehrreihen geprägten ersten Halbzeit gelang keiner Mannschaft eine Zwei-Tore-Führung. Das änderte sich nach der Pause, als die von Bennet Wiegert trainierten Gäste auf 20:15 davonzogen. Eine Entscheidung war aber auch das nicht: Die Gastgeber kamen noch einmal bis auf ein Tor heran, doch die Gäste behielten die Nerven.

Match-Center: Berlin vs. Hamburg